Heimerfolg im Nachtragsspiel: FavAC gelingt Sieg gegen den Tabellenführer ASK Elektra

Im Nachtragsspiel der 17. Runde in der Wiener Stadtliga begegneten sich am Ostermontag der FavAC und Tabellenführer ASK Elektra. Das Duell zwischen dem vierten und dem Herbstmeister versprach Hochspannung, das Hinspiel am Elektra-Platz endete 1:1. Die Mannschaften an der Tabellenspitze der Wiener Stadtliga sind in dieser Saison sehr dicht gedrängt, daher könnten die Favoritner mit einem Heimsieg an den Tabellenführer mit bis zu vier Punkten herankommen. Die Hausherren verpassen den ASK Elektra einen herben Dämpfer im Kampf um den Aufstieg und gehen mit einen knappen 1:0 Erfolg als Sieger vom Platz.

FavAC schockt die Gäste mit Führungstor

Nachdem der ASK Elektra in der letzten Woche auswärts in einer spannenden Partie gegen Fach-Donaufeld, nach zwischenzeitlichen 1:3 Rückstand noch den Ausgleich erzielen konnte, änderte Trainer Alfred Niefergall die Startaufstellung und brachte die Torschützen Julian und Manuel Salamon von Anfang an. Der Tabellenführer machte es den Hausherren von Anfang an schwer und hatte offensiv einiges zu bieten. Die Dominanz der Gäste war in der Anfangsphase zu erkennen, allerdings gelang es nicht oft, das Abwehrbollwerk der Favoritner mit gefährlichen Pässen aufzureißen. Mit fortlaufen der Partie kam Elektra allerdings vom Matchplan ab und ließ die Hausherren zu Chancen kommen. Nach einer halben Stunde war die Partie ausgeglichen geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. In der 36. Spielminute nimmt sich Marko Matic ein Herz und erzielt den Führungstreffer für den FavAC. Nach dem Tor waren die Gäste sichtlich geschockt und konnten vor der Pause keine gefährliche Chance verbuchen.

Elektra vergibt zahlreiche Chancen und trifft nur Aluminium

An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch nach Seitenwechsel nichts. Die Gäste bissen sich an der Favoritner Abwehr die Zähne aus und konnten die Überlegenheit im Spiel nicht in Tore ummünzen. Ein Aluminium Treffer von Offensiv-Akteur Selmani verhindert den Ausgleich. Auch einer Schlussoffensive mit vielen langen Bällen war kein Glück beschieden. Der FavAC gewinnt das Nachtragsspiel mit 1:0 und hat trotz zwei weniger absolvierte Spiele nur noch vier Punkte Rückstand auf ASK Elektra. Der Tabellenführer konnte sich wieder nicht mit einem Sieg für eine anspruchsvolle Leistung belohnen und wartet bereits seit drei Spieltagen auf einen vollen Erfolg.

Stimmen zum Spiel:

Alfred Niefergall (ASK Elektra-Trainer): Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und den Gegner eine halbe Stunde lang dominiert und drei gute Torchancen kreiert. Leider sind wir dann von unseren Matchplan abgekommen und haben den Gegner durch blöde Fehler zu Chancen kommen lassen, wovon eine zum Rückstand geführt hat. In der zweiten Hälfte haben wir dann alles versucht um noch den Punkt mitzunehmen. Dies ist uns nicht gelungen weil wir die vorgefundenen Tormöglichkeiten nicht nutzen konnten und hatten mit einem Stangenschuss auch noch Pech dazu. Wir haben es wieder einmal verabsäumt, als bessere Mannschaft uns selbst mit einen Punktgewinn zu belohnen.

Igor Jovic (FavAC-Trainer): Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben den Kampf angenommen und konnten gegen einen sehr starken Gegner und gleichzeitig auch Tabellenführer einen wichtigen Sieg einfahren. Vor dem Spiel haben wir uns das Ziel drei Punkte gesetzt. Es war ein sehr intensives Spiel, wo beide Mannschaften gute Chancen vorfanden und wir eine Möglichkeit nutzen konnten. Meine Mannschaft konnte sich sehr gut auf den Gegner einstellen und die vorgegeben Taktik ging auf. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Spiele, damit wir in der Tabelle noch weiter hinauf kommen.

 

Angelo Ferrera

 

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