TWL setzt sich mit Sieg gegen Wienerberg an die Tabellenspitze

In der 20. Runde der Wiener Stadtliga kam es am Freitagabend zum Topspiel zwischen SC Team Wiener Linien und dem SV Wienerberg 1921. Im Derby zwischen dem 2. und dem 3. der Tabelle wollten beide Teams im spannenden Titel-Fight in der Stadtliga ein Ausrufezeichen setzen. Das gelang am Ende nur der Heimmannschaft. TWL siegte nach dem 0:0 im Hinspiel diesmal mit 2:0 und ist zumindest bis morgen Tabellenführer. 

 

 

TWL startet fulminant 

Das Team von Josef Schuster erwischt den besseren Start und findet bereits nach fünf Minuten die erste Topchance durch Goalgetter Jasmin Delic per Kopf vor, doch der Stürmer vergibt. In der 13. Minute wird Mustafa Atik im Strafraum gelegt, Schiedsrichter Barmaksiz zeigt zurecht auf den Elfmeterpunkt! Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt zum verdienten 1:0 für die Hausherren. Danach zieht sich das Team Wiener Linien zurück und überlässt Wienerberg das Spiel. Den Gästen gelingt allerdings, trotz guter Chancen durch Helly und Al Sarrag, kein Treffer, wodurch es mit dem 1:0 in die Pause geht. 

 

Delic entscheidet die Partie 

In der zweiten Hälfte sind Chancen anfangs Mangelware. Doch um die 65. Minute herum setzt Michael Bernhard zu einem satten Weitschuss an, TWL-Keeper Ertan Uzun kann sich auszeichnen. Danach wirft Wienerberg naturgemäß alles nach vorne. Trainer Claus Schönberger wechselt dreimal offensiv. Dadurch eröffnen sich Räume zum Kontern und in der 89. Minute nützt Jasmin Delic eine dieser Möglichkeiten und erzielt nach einem Gegenstoß seinen 21. Saisontreffer! Mit dem 2:0 ist der Deckel drauf, TWL gewinnt die Partie und setzt sich, punktgleich mit Elektra, an die Ligaspitze. Wienerberg ist vorerst Vierter, hat aber ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz. 

 

SV Wienerberg-Trainer Claus Schönberger: "Man hat schon gesehen, dass hier der Zweite gegen den Dritten gespielt hat. Bei schwierigen Platzverhältnissen haben beide Mannschaften brav gekämpft und das Tempo war hoch. Meiner Meinung nach hätten wir zwei Elfmeter bekommen müssen, zumindest einer war glasklar. Doch wir haben es verabsäumt ein Tor zu erzielen. TWL hatte das Glück auf seiner Seite und hat am Ende nicht unverdient gewonnen."

 

Maximilian Patak 

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