FUSION - TWL und Elektra werden eins!

Es war die Sensation am gestrigen Donnerstag als gegen 19 Uhr die Nachricht über die Fusion des SC Team Wiener Linien und der AS Koma Elektra viral ging. Die beiden Vereine kündigten auf diversen Onlinemedien eine Zusammenlegung des Spielbetriebs ab der Saison 2021/2022 an und verkündeten auch gleich den neuen Namen des Vereins: Team Wiener Linien Elektra! Ganz nach dem Motto: Elektra und TWL: Zwei erfolgreiche Vereine - Eine gemeinsame Zukunft!

Was auf den ersten Blick vielleicht verwundert, macht bei genauerer Betrachtung für beide Vereine absolut Sinn. Die Vereinsverantwortlichen von SC Team Wiener Linien und ASK Elektra haben gerade im letzten Jahrzehnt hervorragende Arbeit geleistet und die Vereine insbesondere mit ihrer Nachwuchsarbeit zu den Topadressen im Wiener Fußball gemacht. Der amtierende Obmann des SC TWL, Ing. Andreas Feldhofer, geht mit nächstem Jahr in Pension und hat bereits frühzeitig nach einem Nachfolger gesucht.

So kam es schon vor Monaten zu Erstgesprächen mit den Verantwortlichen des ASK Elektra. Der Verein von Präsident Manfred Huber wurde deshalb als idealer Partner angesehen, da die Vereinsphilosophie viele Parallelen aufweist und sich die Verantwortlichen von Elektra mit ihrer nachhaltigen Strategie einen sehr guten Ruf erarbeiten konnten und es sich um einen aufstrebenden Verein im Wiener Amateurfußball handle. 

Logo TWL Elektra

Mit der Fusion der beiden Vereine unter dem Vereinsnamen TWL Elektra soll gewährleistet werden, dass die jeweilige 100-jährige Vereinsgeschichte durch einen langfristigen gemeinsem Weiterbestand gesichert ist. Sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Sicht wolle man die letzten Jahre erfolgreich weiterführen. 

Besonders auf sportlicher Ebene erwarten sich die Vereine unter anderem durch die Intensivierung der bestehenden Kooperation mit dem SK Rapid Wien noch mehr Potential und Synergieeffekte, da TWL Elektra aktuell der einzige 3-Stern-Partner in Wien sein wird. Aber auch infrastrukturell habe man sich gemeinsame Ziele gesetzt. Qualitative Verbesserungen am Rasen- und Kunstrasenplatz sowie bauliche Adaptierungen für die Tribüne und im Eingangsbereich sollen die gemeinsame Heimstätte am Raxplatz noch attraktiver gestalten.

Ein großes Fragezeichen bleibt aber bestehen - die Trainerfrage. Derzeit trainiert Herbert Gager den Ostligisten und Rene Fischer den Stadtligisten. Ob einer von beiden dann Trainer von TWL Elektra in der nächsten Saison ist, steht noch in den Sternen. Arbeit wartet auf den neuen Klub reichlich - neben der Trainerfrage muss ja auch eine schlagkräftige Truppe für die nächste Saison in der 3. Liga zusammengestellt werden. Am Wochenende sollen die Köpfe wieder rauchen.

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