Lernprozess in Mannswörth - Trotz schwierigem Herbst ist man zufrieden!

"Bis Runde 10 waren wir unter den Top 5 der Liga, danach sind wir leider ein wenig eingebrochen und mussten so Federn lassen." Andreas Buger, Sportlicher Leiter des SC Mannswörth, zeigt sich trotz der zum Schluss von vielen Ausfällen geprägten Herbstmeisterschaft und Platz 10 nicht unzufrieden. Den relativ kleinen Kader und die Tatsache, dass viele Jugendspieler "ins kalte Wasser gestoßen wurden", muss man auf jeden Fall berücksichtigen. Doch auch in Zukunft sollen Nachwuchsspieler ihre Chance bekommen, wie der Sportchef im Interview verraten hat.

Lange in Top 5

Begonnen hatte die Meisterschaft für den SC äußerst vielversprechend. Aus den ersten 4 Spielen wurden 9 Punkte gesammelt, darunter ein wichtiger Derby-Sieg beim SV Schwechat. "Der Saisonstart war sehr gelungen, da hat die Mannschaft auch sofort einen Flow bekommen und sich entsprechend selbstsicher präsentiert", schildert Buger den Saisonbeginn. Auch wenn danach nicht mehr eine solche Siegesserie gestartet werden konnte, hielten sich die Jungs von Trainer Markus Kernal lange in den Top 5. "Leider hatten wir ab dann mit etlichen Ausfällen zu kämpfen und dann wurde es für die numerisch ohnehin schon kleine Mannschaft schwierig gegen die Top-Teams mitzuhalten. Mit Ione Cabrera, Christian Hautzinger und Abdullatif Öztürk fielen gleich drei Routiniers aus, was dem Team an Stabilität kostete.

Junge Spieler ins kalte Wasser

"Um die Ausfälle zu kompensieren, mussten wir dann auf junge Spieler zurückgreifen. Die Jungs aus der U18 wurden dann ins kalte Wasser gestoßen, haben ihre Sache dafür aber sehr gut gemacht. Gegen sehr schwere Gegner, wie z.B. Dinamo Helfort, war es aber freilich zu wenig." Die Spieler konnten sich dann auch nicht an den Erfahrenen festhalten, trotzdem waren sie sehr selbstkritisch und wollen sich auch ständig weiterbilden.

Für die Mannschaft sei es aber ein Lernprozess, den man unbedingt mitmachen müsse, um langfristigen Erfolg haben zu können. Denn auch in Zukunft wolle man verstärkt auf die Jugend setzen. "Wir wollen in Mannswörth das Sprungbrett für junge Spieler in höherklassige Ligen darstellen." Aufgrund des kleinen Kaders bestünde aber eine große Möglichkeit zu ausreichend Spielzeit zu kommen.

Abwehr-Routinier 

Mit Sasa Sormaz (38) wurde vom SC Sparkasse Korneuburg ein absoluter Abwehr-Routinier geholt. Er soll der jungen Mannschaft im Frühjahr mehr Ruhe in der Verteidigung geben. Das Heimprogramm bis zum Trainingsstart diese Woche sollte die Spieler fit halten. Von nun an sei die Arbeit auf dem Platz gefragt. Mit mehr Konstanz wolle man im Frühjahr wieder an den Saisonstart anschließen. Favoriten auf den Titel seien für Buger Donaufeld und Sportunion Mauer. 

 

MW

 

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