Goalgetter-Rückkehr soll Col. Floridsdorf zu alter Stärke führen!

"Wir mussten im Sommer den Abgang von drei Führungsspielern verkraften. Da war damit zu rechnen, dass es ein Auf und Ab geben könnte." Peter Flicker, Trainer des SC Columbia Floridsdorf, blickt auf keinen einfach Herbstdurchgang in der 2. Landesliga zurück. Mit Platz 11 hinkt man trotz des Umbruchs den eigenen Erwartungen ein wenig hinterher. Warum Flicker trotzdem optimistisch ins Frühjahr geht und was das mit der Rückkehr eines Goalgetters zu tun hat, lest ihr in diesem Bericht.

Schwankungen

"Wir haben mit Winkler, Schweiger und Hueber im Sommer drei eklatante Abgänge zu verzeichnen gehabt. Das ist natürlich nicht zu kompensieren. Außerdem ist die Mannschaft jung, dann wird es natürlich noch schwerer." Peter Flicker kennt die Umstände des Leistungsabfalls im Vergleich zur starken Vorsaison, in der man ganz oben mitspielen konnte. Trotzdem sieht er nicht alles schwarz. "Innerhalb des Vereins herrscht keine Unzufriedenheit, weil wir wussten, dass es eine komplizierte Herbstmeisterschaft werden kann. Mit dann hoffentlich 20 Punkten (Anm. inkl. Nachtragsspiel gegen FV 1210 Wien), können wir nach 15 Runden durchaus zufrieden sein." Sicher sei der Druck von außen groß, die Zuschauer wollten erfolgreichen Fußball sehen. Teilweise sei man aber chancenlos gewesen. 

Rückkehr macht Hoffnung

Speziell die Rückkehr von Torjäger Christian Hueber mache dem Cheftrainer Hoffnung. "Christian kommt zurück zum Verein und soll dann im Sturm wieder für die nötigen Tore sorgen. Das hat uns natürlich schon gefehlt im Herbst. Wir sind uns sicher, dass er uns in der Offensive wieder enorm weiterhilft." 

Im Herbst habe man am zuvor immer praktizierten 4-3-3-System festgehalten, dann aber aufgrund der vielen Gegentore auf ein 4-2-3-1 umgestellt. "Wir legen uns da aber nicht fest. Auch wenn wir im Frühjahr in der Offensive wieder stärker sind, schauen wir uns genau an, welches System am besten zu uns passt." 

Langfristig stabile Zukunft

Wichtig sei es den jungen Spielern weiterhin viel Zeit zur Entwicklung zu geben. "Wie bereits erwähnt, wussten wir, dass aufgrund des jungen Alters der Spieler Schwankungen auftreten werden. Das gehört aber dazu. Wir haben viel probiert und wollen das auch im Frühjahr noch machen. Die Mentalität der Mannschaft ist aber top und wenn die Lernkurve passt, bin ich überzeugt, dass es auch ganz schnell wieder nach oben gehen kann", so Flicker. Ein Abstieg sollte aber wenn möglich verhindert werden. "Dann kann es nächste Saison auch schon wieder besser aussehen."

 

MW

 

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