Guter Herbst und trotzdem nicht hundertprozentig zufrieden!

"Wir haben uns zu Beginn der Saison eigentlich schon etwas mehr erwartet, nämlich dass wir dauerhaft in den Top 5 präsent sind." Für Gerhard Werner war die Herbstsaison seines SK Slovan HAC Trachten Witzky absolut keine schlechte und trotzdem wäre aus seiner Sicht mehr drinnen gewesen. Für das Frühjahr wolle man sich in einigen Bereichen noch entscheidend verbessern und dann die Spitzenteams der Liga ärgern.

Hinter Saisonziel

"Grundsätzlich haben wir uns vor Beginn der Saison mehr erwartet. Wir wollten eigentlich vom Start an in den Top 5 sein und dort auch eine Duftmarke hinterlassen." Für Gerhard Werner habe man in der Defensive "einfach zu viel zugelassen. Es wäre durchaus mehr möglich gewesen." Aufgrund so mancher verletzungsbedingter Ausfälle und Abgängen von Leistungsträgern sei die Mannschaft sehr verjüngt gewesen und darunter litt ein wenig die Konstanz. "Lukic-Grancic war früh verletzt, Gowin hat noch ein wenig gebraucht, bis er Fuß fassen konnte und der Abgang von Vlade Janjic zu Bruck hinterließ auch ein Loch. Hinzu kam Mitte der Herbstsaison, dass wir in der einen oder anderen Partie auch noch Pech mit Schiedsrichterentscheidungen hatten. Erst zum Schluss konnten wir dann wieder zwei Siege holen." Für Werner wären fünf bis sieben Punkte mehr möglich gewesen und das hätte "natürlich auch einen größeren Reizfaktor", wenn der Abstand zu den vorderen Teams geringer wäre.

Fokus auf Jugend

Das Positive sei jedoch, dass die jungen Spieler nun zu mehr Einsatzzeiten gekommen seien und das auch in der Rückrunde passieren würde. "Die sammeln natürlich Erfahrung und das ist auf diesem Niveau umso wichtiger. Unser Fokus liegt daher auch ganz klar am eigenen Nachwuchs. Wir wollen die Mannschaft mit jungen Spielern aus der eigenen Talenteschmiede aufstocken", so Werner über die Transferpolitik des Wiener Stadtligisten.

Fehler abstellen

In der am 16. Jänner gestarteten Vorbereitung wolle man an der Kompaktheit in der Defensive arbeiten. "Wir haben schon ein paar Tore zu viel bekommen, dafür, dass wir in der Abwehr auch fast ausnahmslos gestandene Spieler haben." Im Frühjahr wolle man versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen und die Spitzenteams auch ärgern. "Wir waren nur in zwei Spielen im Herbst wirklich schlechter als unser Gegner. Je eine Halbzeit gegen Schwechat und ASV 13. Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen und zeigt die Klasse die in der Mannschaft steckt", freut sich Werner. 

Nach Leistungstests am 16. erfolgte einen Tag später das erste Training auf dem Platz. Der Start ins Frühjahr, in dem noch viel für den SK Slovan möglich ist.

 

MW

 

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