Ein Unentschieden was keinem hilft – Admira Technopool remisiert bei ASK Elektra

ASK Elektra
Admira Technopool

In der Wiener Liga trafen heute die Tabellennachbarn des gastgebenden ASK Elektra und der Admira Technoppol aufeinander. 150 Zuschauer sahen ein zunächst ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste aus ihren Niederlagen der vergangen Runden neuen Mut schöpften und phasenweise wieder guten und ansehnlichen Fußball zelebrierten. Leider konnte man aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen und musste sich am Ende mit einem 1:1 unentschieden zufrieden geben.

Kein Befreiungsschlag

In dem munteren Spiel zweier absolut mittelmäßiger Mannschaften, hatten beide Teams genug Chancen, um als Sieger den Platz zu verlassen. Die Partie begann recht ausgeglichen und besonders für die Floridsdorfer ging es nach den beiden Niederlagen gegen Ostbahn XI und SV Donau (0:3 bzw. 1:3) zunächst darum, wieder etwas Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Somit beschränkten sich die Gäste weitgehend auf die Spielkontrolle und man kam auch durch einige gute Kombinationen vors Tor. Elektra hingegen fehlte die nötige Durchschlagskraft im Angriff, so schleppte sich das Spiel etwas mühsam dahin. Die Gäste spielten munter weiter und erfreuten sich an spielerisch gefälligen Ballstafetten, ehe man sich ohne wirkliche Highlights in die Pause verabschiedete.

Admira Technopool mit Selbstvertrauen

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild etwas. Die Floridsdorfer wurden die spielbestimmende Elf, und spielten sich einige gute Tormöglichkeiten heraus. Die Hausherren zeigten hingegen bisher nicht viel. Maximal vier Stationen gönnten sich die Burschen, dann war die Kugel weg. Doch die Kugel war eben auch drin, als Maximilian Traher für die Gäste wunderschön zur 1:0 Führung trocken vollendete (54.). In den darauffolgenden Minuten kam man immer besser vor das gegnerische Tor, jedoch nicht entschlossen genug um die Führung auszubauen. Es gelang nicht. Dafür gelang Lukas Zisser das, was eigentlich immer weniger an diesem Nachmittag vorgesehen zu sein schien: Der Ausgleich. Durch einen Stellungsfehler konnte der Angreifer sich einen Vorteil verschaffen und das Leder im Gästetor versenken. Dies war der Auftakt zu einer Schlussphase, in der die Floridsdorfer wieder ein wenig die Oberhand gewannen und ebenso wie die Hausherren, zu Torchancen kamen. Es wurde aber nichts mehr. Auch ihren letzten Hochkaräter, vergaben die Schneider-Burschen kläglich – Marcel Brillman bekam den Ball scharf, genau und flach in den Lauf serviert, scheiterte aber an seinen eigenen Nerven und am starken Tormann Amir Turbic (72.). Andreas Schneider muss also weiter hoffen, dass sich die Mannschaft besser für ihre Leistungen belohnt. Wäre ihr zu wünschen. Denn für den Fußball, den sie spielt, hat sie das verdient.

Andreas Schneider ( Trainer Admira Technopool ): “Wir haben heute eine deutlich bessere Leistung als in den vergangenen Spielen gezeigt. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Druck gemacht und kriegen dann den bitteren Ausgleich.“

Thomas Haretter ( Trainer ASK Elektra ) : “Chancen gab es heute auf beiden Seiten. Es war am Ende ein gerechtes Unentschieden, zufrieden bin ich mit meiner Mannschaft heute aber nicht. Leider hatten wir auch einige Ausfälle.“

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