Nullnummer zwischen Wienerberg und der Wiener Viktoria

Young Style SC Wienerberg
Wiener Viktoria

In der siebenten Runde der Wiener Liga traf die gastgebende Mannschaft Young Style SC Wienerberg am Sonntagvormittag auf den Tabellenzweiten Wiener Viktoria. Die ambitionierte Polster-Elf schaffte es trotz Elfmeter und mehr Spielanteilen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Wienerberg versuchte die gegnerische Serie – vier Runden nun schon ohne Gegentor – zu brechen, scheiterte aber entweder an den eigenen Nerven oder durch den Pfiff des Schiedsrichters.

 

Ein torloses Remis der guten Sorte

Wer damit gerechnet hatte, dass die Gastgeber sich gegen den Ex-Regionalligisten versteckten und zu Beginn erst einmal vorsichtig auftreten würden, hatte sich geirrt. Gleich zu Beginn, nach nicht einmal fünf Minuten kommt Ferdi Toprak in gute Schussposition für die Hausherren und schiebt das Leder gekonnt in das gegnerische Tor. Das vermeintliche 1:0 wurde aber aufgrund einer Abseitsentscheidung von dem Schiedsrichtergespann zurückgepfiffen. Markus Müller kommt daraufhin noch zu einer guten Kopfballchance, verpasst aber nur knapp. Die Polster-Elf erwachte langsam und agierte vermehrt spielbestimmend. Nun wurde das Viktoria Spiel eindeutig druckvoller und nach nicht einmal 15 Minuten lag die Führung in der Luft. Die Gäste setzten immer wieder Nadelstiche in die Defensivreihe der Hausherren und kamen zu einem guten Angriff, ehe Kapitän Markus Müller ein Foul im eigenen Strafraum beging und der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied (14.). Fabian Pepl kann jedoch den schlecht geschossenen Elfmeter von Joachim Parapatits parieren und es blieb beim 0:0. Die Gäste wirkten entschlossener nach dem vergebenen Elfmeter und setzten die Hausherren immer mehr unter Druck. Man kam immer mehr zu guten Angriffen, nur der Torerfolg blieb aus. In der 19. Minute köpft Horst Freiberger den Ball an die Querlatte, paar Zentimeter fehlten nur. In der 40. Minute kam man über ein paar Stationen gefährlich vors Tor, aber ehe der Ball versenkt werden konnte, war es ein Handspiel der Hausherren, dass den Angriff unterband. Jedoch blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Und kurz vor der Pause durfte die Schönberger-Elf erneut zittern, Stefan Milosavljevic nahm sich ein Herz und versuchte es aus der Distanz, aber das Leder wollte nicht rein gehen.

Nur wer trifft kann auch gewinnen

Nach dem Wiederanpfiff, ein ähnliches Bild. Die Hausherren starteten gut und versuchten die Führung zu erzielen. Diese Spielfreude hielt aber nur zehn Minuten an, da waren es nämlich wieder die Meidlinger die versuchten mit druckvollen Angriffen das Spiel für sich zu entscheiden. Aber wirkliche hochkarätige Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Als es schon den Anschein machte, dass die Gäste an der guten Defensive der Hausherren verzweifelten und kein wirkliches Mittel mehr fanden um ein Tor zu erzielen, kamen die Gastgeber noch einmal kurz vor Schluss gefährlich vors Tor und hatten die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Markus Müller, der Herr der Lüfte stieg nach einem präzisen Freistoß hoch und köpfte den Ball an die Innenstange. Lukas Dingelmaier bewies warum er wertvoller in der Abwehr ist und vergibt aus kürzester Distanz den Nachschuss. Die jederzeit temporeiche und gutklassige Begegnung endete somit mit einer gerechten Punkteteilung. Beide Defensivreihen waren sehr stark und ließen nicht viel zu

Claus Schönberger (Trainer Young Style SC Wienerberg): „Das war heute ein gutes 0:0, mit etwas mehr Glück und Geschick erzielen wir die Führung. Ich bin aber zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

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