Kräftemessen zwischen Donau und Post bringt keinen Sieger hervor - 1:1

In der achten Runde der Wiener Liga empfing SV Donau die Mannschaft von Post SV. Die Gäste waren eigentlich die aktivere Mannschaft und konnten nach einer torlosen ersten Hälfte prompt nach Wiederanpfiff in Front gehen. Donau kam hingegen durch einen kuriosen Treffer mit der Hüfte wieder zurück ins Spiel und hatte am Ende sogar noch die Möglichkeit auf den Sieg. Daraus wurde aber nichts und so blieb es beim 1:1.

 

Post in erster Hälfte stärker

In der ersten Halbzeit der Partie verfolgten etwa 50 Zuseher eine Partie auf keinem allzu hohen Niveau. Die Gäste aus Hernals waren besser im Spiel und konnten auch mehr Gefahr Richtung gegnerisches Tor ausstrahlen. Die ganz dicken Chancen blieben zwar Mangelware, aber Post hatte zumindest einige ganz gute Halbchancen zu Buche stehen. Von den Heimischen war in der ersten Hälfte nicht viel zu sehen, offensiv ging da wenig. Nach 45 Minuten lautete der Spielstand weiterhin 0:0. 

Post gibt Führung aus der Hand

Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen, durfte sich Post über den Führungstreffer freuen: Bei einer Szene in Donaus Strafraum agierten die Hausherren zu zögerlich und verloren bei einem Zweikampf den Ball an den Gegner. Nach einem Stanglpass entlang des Fünfers lauerte Vladimir Stanimirovic an der zweiten Stange und schob ein (47.). Eine knappe viertel Stunde später glich dann plötzlich Donau nach einer Standardsituation aus: Eine Ecke beförderte Spielertrainer Nermin Jusic kurioserweise mit der Hüfte ins Tor (59.). Die Hausherren wachten nun auf und begannen auch munter mitzuspielen. Nach einer guten Chance von Post, die von Tormann Dino Alic vereitelt wurde, hatte zum Schluss Donau sogar noch den Sieg am Fuß. Zuerst vergab Mahir Selimovic via Heber, danach vollbrachte Mirza Majdancic nach einer Ecke das Kunsstück, aus etwa einem Meter über das Tor zu köpfeln. Endstand lautete schließlich 1:1.

 

Nermin Jusic (Trainer SV Donau): "Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn wir am Schluss noch die Riesenchance auf den Sieg hatten. In der zweiten Hälfte haben wir besser gespielt, als in der ersten, wo wir nicht viel gezeigt haben. Nach all den Verletzungen bei uns, müssen wir froh sein mit dem Punkt. Wichtig ist für uns natürlich, dass wir den Abstand nach hinten zu Post halten konnten." 

Walter Demel (Sektionsleiter Post): "Wir waren eine Stunde die bessere Mannschaft und anstatt dass wir den Sack zumachen, bekommen wir den Ausgleich durch ein Tor mit der Hüfte und müssen am Ende sogar noch um den Punkt zittern - das ist traurig, aber wir können momentan einfach nicht gewinnen. Wir schießen keine Tore und wenn wir eines schießen, bekommen wir hinten gleich eines. Das ist leider ein richtiger Teufelskreis."

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