Gerasdorf weist Team Wiener Linien mit 3:1-Sieg in die Schranken

Samstagabend kam es in der achten Runde der Wiener Liga zum Showdown zwischen SC Team Wiener Linien und SV Gerasdorf Stammersdorf, das gut und gerne als das Topspiel der Runde bezeichnet werden konnte. In der ausgeglichenen ersten Hälfte konnte Gerasdorf eine Unachtsamkeit der Hausherren zur Pausenführung nützen. Danach machte das Team Wiener Linien auf und intensivierte die Offensivbemühungen. Die Chancen wurden aber vorne nicht verwertet und hinten ließ man den Raum für zwei weitere Gerasdorfer-Treffer. Das Tor für die Hausherren fiel dann zu spät und so musste man eine 1:3 Heimschlappe hinnehmen.

 

1:0 Pausenführung für Gäste

Die Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie, zwingende Chancen waren aber zunächst noch nicht viele zu sehen. Team Wiener Linien wurde immer wieder durch Standards gefährlich, so beispielweise als Jasmin Delic einen Kopfball nach einer Ecke neben das Tor setzte. Die Gäste konnten sich anfangs noch nicht ganz entfalten, bedienten sich aber in Minute 38 eines individuellen Fehlers des Gegners und gingen in Front: Erkut Tekinsoy bediente dabei Daniel Plank, der den Ball in die Maschen schickte. Weitere gefährliche Szenen der ersten Hälfte führten auf beiden Seiten zu keinem Torerfolg.

Gerasdorf nutzt die Räume eiskalt

In der zweiten Hälfte schaltete das Team Wiener Linien in der Offensive einen Gang höher und riskierte mehr nach vorne. Immer wieder kam es zu gefährlichen Szenen in Gerasdorfs Hälfte, aber man scheiterte am eigenen Unvermögen oder am starken Gästekeeper. Die besten Möglichkeiten hatten Josip Komarac und Delic am Fuß, beide vergaben aber aus aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite spielte die Hasenberger-Elf sehr clever, stand hinten kompakt und punktete mit schnellem Umschalten. In der 67. Minute fiel der zweite Treffer für die Gäste nach einem Tekinsoy-Weitschuss, allerdings etwas glücklich, da ein Verteidiger den Torversuch etwas abfälschte. In der 75. Minute konterte Gerasdorf seinen Gegner wieder stark aus - Patrick Gänsdorfer bediente Mario Lipphart, der ins kurze Eck einschoss. Mit dem Tor war die Partie auch gelaufen, für das Team Wiener Linien reichte es nur mehr zu einer Ergebniskorrektur durch Mirza Berkovic (85.). Endstand lautete somit 1:3.

Josef Schuster (Trainer Wiener Linien): "Gerasdorf ist der verdiente Sieger, gegen sie ist es immer schwierig zu spielen, weil sie eine kompakte Mannschaft mit schnellem Umschaltspiel sind. Wir können momentan leider unsere Ausfälle und die mangelnde Form unserer Leistungsträger nicht ganz kompensieren."

Werner Hasenberger (Trainer Gerasdorf): "Der Sieg geht für mich in Ordnung. Die Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt, das war sicherlich die spielentscheidende Szene. Wiener Linien hat viel riskiert und war dann immer gefährlich, aber wir haben die Räume eiskalt ausgenutzt und so ie drei Punkte davongetragen."

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