Starke Aufholjagd - Ostbahn und Gersthof trennen sich 2:2 Unentschieden

SC Ostbahn XI
Gersthofer SV

In der neunten Runde der Wiener Liga trafen der Gastgeber SC Ostbahn XI und der Gersthofer SV aufeinander. In einem rassigen Spiel trennen sich die beiden Teams mit einem 2:2 Unentschieden, wobei die Gäste es schaffen einen Zwei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. Die Partie, die anfangs fast entschieden schien, wurde im zweiten Spielabschnitt noch richtig spannend und keiner der 300 Zuschauer mochte zu orakeln wer am Ende das Glück auf seiner Seite hatte und der anderen Mannschaft noch Schaden zufügen könnte.

 

 

Ostbahn mit viel Druck

 

Die Hausherren begannen vor zahlreichen Zuschauern engagiert und waren über weite Teile der Begegnung auch die bessere Mannschaft. Die Gäste wirkten etwas schläfrig zu Beginn der Partie und liefen dem Ball phasenweise nur hinterher. Wirklich etwas entgegenzusetzen hatte man gegen das starke Kombinationsspiel der Gastgeber nicht.So musste man nach 15 Minuten auch zuschauen, als Yunus Yando eine einstudierte Ecke, serviert vom starken Rares Sergiu Chiorean, per Kopf zur 1:0 Führung verwertete. Zu diesem Zeitpunkt klar verdient und die Hausherren konnten in der Folge den Druck noch ein wenig erhöhen. Immer wieder war es der, mit einer feinen Technik gesegnete Rares Chiorean der den Gästen Probleme bereitete und durch seine Tempodribblings gefährlich vors Tor kam. In der 30. Minute konnte die Obritzberger-Elf ihre Führung auf 2:0 ausbauen. Nach einer schön herausgespielten Aktion trifft Rares Chiorean dann selbst und kann sein Torekonto weiter ausbauen. Von der Gäste-Offensive keine Spur und in der Abwehr wackelte man auch. Aber als man den Pausenpfiff schon herbeisehnte, schaffte die Prohaska-Elf, nach einer Standardsituation dann doch noch den Anschlusstreffer durch Bojan Culibrik zum 2:1 (45.+1). Sehr glücklich, aber ein wichtiges Tor zum Anschluss für die zweite Spielhälfte

 

Gersthof wacht auf und beweist Charakter 

 

Die Gersthofer steckten nicht auf und kamen gallig aus der Kabine. Von der anfänglichen Unsicherheit war nichts mehr zu spüren und sie drängten auf den Ausgleich. Der sollte dann auch gleich nach Pausenanpfiff fallen. Nach einem gut vorgetragenen Angriff ist es der Schiedsrichter der sich durch seinen lauten Pfiff aufmerksam macht und nach einem sehr strittigen Foul auf den Elfemterpunkt zeigt. Jakov Jozic lässt sich nicht lange bitten und gleicht eiskalt zum 2:2 aus. Nach dieser zweifelhaften Entscheidung wirkt das Spiel etwas zerfahren und die beiden Teams neutralisieren sich im Mittelfeld. Ostbahn kommt noch zu ein Paar guten Chancen kann die aber nicht nutzen. Anders als in der ersten Hälfte ist die zweite Hälfte ausgeglichener. Gersthof, zu Beginn noch ohne Energie wirkt entschlossener und drängt sogar auf den Führungstreffer. Ein weiteres Tor bleibt aber beiden verwehrt. Der Drops scheint gelutscht, keiner der beiden Teams schafft es nochmal wirklich gefährlich zu werden. Die ersatzgeschwächten Ostbahner holen heute nur einen Punkt gegen Gersthof, die auf einen starken Rückhalt im Tor bauen können. 

 

Peter Obritzberger  (Trainer SC Ostbahn XI): „Wir waren klar besser. Am ende sind wir selber Schuld, dass wir die drei Punkte nicht holen. Morgen wird es ein Straftraining geben !“

 

Wolfgang Prohaska (Trainer Gersthofer SV): „Meine Mannschaft hat heute richtig Charakter bewiesen, nach einem 0:2 noch so stark zurück ins Spiel zu finden und dann noch die Chance auf die Führung zu haben, da muss ich meinen Spieler Respekt aussprechen. Wir sind so ein kleiner Verein, ich bin sehr zufrieden.“

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