Die Einäugigen unter den Blinden - Gerasdorf Stammersdorf gewinnt spät gegen SV Donau

SV Gerasdorf Stammersdorf
SV Donau

In der neunten Runde der Wiener Liga empfing der SV Gerasdorf Stammersdorf die SV Donau. In einem schweren Spiel am heutigen Freitagabend können die Gastgeber kurz vor Schluss noch den Sieg klar machen. In der Nachspielzeit erzielt man das 1:0 und ist dem Tabellenersten FC Stadlau ganz dicht auf den Versen. Für die Jusic-Elf sieht es nicht ganz so gut aus, nach knapp 1/3 der gespielten Zeit hat man erst sieben Punkte gesammelt und ist nun mitten im Abstiegskampf. 

 

 

Gerasdorf ist bemüht 

 

Die Partie startete engagiert. Die Hausherren waren bemüht das Spiel zu machen und auf eigenem Platz Feldüberlegenheit zu gewinnen. Einige Spielzügige waren schön anzusehen aber so sehr sich die Hasenberger-Elf anstrengte, es wurde nicht honoriert. Nach einigen Angriffen, die man kläglich vergab war das Spiel recht ausgeglichen. Stefan Lerner in der Offensive weiterhin bemüht, versuchte Akzente zu setzen, doch ein Tor sprang summa summarum nicht dabei heraus. Und so verlief die erste Hälfte eher schleppend dahin. Ein wirkliches Spektakel bekamen die 300 Zuschauer nicht geliefert und mussten sich dann doch eher beim Pausentee über die vergebenen Chancen ihrer Heimmannschaft aufregen. Man verabschiedete sich somit in die Halbzeitpause.

 

Glückliches Ende

 

Der zweite Spielabschnitt begann etwas frischer und die Hausherren nutzten die Pause um schwungvoller in die Partie zu starten. Gerasdorf hatte nun deutlich mehr Spielanteile und ließ die Gäste sehr tief stehen. Man versuchte über die Außenbahnen Druck auf die Abwehr zu machen und schnell in den Strafraum zu gelangen. Einige gute Chancen konnte man sich herausspielen. Stefan Lerner vergab aber zwei Mal (50./55.) deutlich vor dem Gästegehäuse. Die Zuschauer mussten es mit der Angst zutun bekommen, dass die Chancenauswerung den Hausherren zum Verhängnis werden könnte, aber die Gäste waren so harmlos, dass nicht einmal ein Wunder ihnen zum Torerfolg geholfen hätte. Eigentlich war es eine Frage der Zeit, wann der erste Treffer fallen sollte, aber man hatte weder die Nerven, noch das gewisse Glück vorm Gästetor. So lief die Partie etwas aufregungslos dahin und als man schon dachte dass die Partie mit einem Unentschieden zu Ende gehen sollte, da stach Gerasdorf noch einmal kurz vor Schluss entscheidend zu. Die Nummer 15 der Hausherren, MArkus Sramek erlöste seine Mannschaft in der 91. Minute durch das Tor des Tages zur 1:0 Führung. Letztendlich glücklich, aber doch etwas verdient. Die Heimmannschaft wollte es dann einfach mehr. 

 

Werner Hasenberger (Trainer Gerasdorf Stammersdorf): „Das war ein schweres Spiel, aber auch die muss man gewinnen. Wir hatten mehr Chancen und gehen am Ende glücklich aber verdient in Führung.“

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