Admira Technopool besiegt Stadlau verdient mit 3:1

Admira Technopool
FC Stadlau

Der Tabellenführer FC Stadlau gastierte am heutigen sonnigen Samstagnachmittag in der zehnten Runde der Wiener Liga in Floridsdorf bei der Admira Technopool. Die Voraussetzung für das Spiel schien klar zu sein, Stadlau bisher erst mit einem Gegentreffer und einer Niederlage in dieser Saison, kam stolzgeschwellt nach Floridsdorf. Jedoch sollten die 150 Zuschauer eine solch selbstbewusste Leistung nur von den Hausherren zu sehen bekommen. Durch Kampfgeist, Spielwitz, starken Standards und einem Traum-Sturmduo Siegl und Brillmann schlägt die Admira verdient den Tabellenführer mit 3:1.

Floridsdorfer Express rollt über Stadlau

Die rassige Partie beginnt sehr munter und die Hausherren sind sofort die spielbestimmende Mannschaft. Ballsicherheit, Zweikampfstärke und der entschlossene Wille treiben die Floridsdorfer an und lassen sie in jeder Situation schneller Handeln als die Gäste. Der Respekt war sehr früh verflogen und man kam gleich zu guten Torchancen. In der achten Minute testet der brillante Brillmann den Gästekeeper mit einem satten Fernschuss aus 20 Metern, der gerade noch parieren kann. Dieses Bild schien der Schneider-Elf zu gefallen und Markus Leimeier versuchte es nur zwei Minuten später auch per Fernschuss, mit etwas Pech aber nur an die Latte und übers Tor. Genauso tat es auch Robert Siegl in der 17. Minute und feuerte nach Brillmann Vorlage einen satten Schuss aufs Gästegehäuse ab, der Tormann kann aber wiederum abwehren und wurde so langsam zu Glanztaten gefordert. In der 20. Minute war es dann endlich soweit. Die verdiente Führung der Hausherren durch einen wuchtigen Kopfball von Christoph Statzberger, nach einer mustergültigen Ecke auf die zweite Stange von Robert Siegl. 1:0. Die Führung kam nicht überraschend, denn man konnte die Gäste immer wieder im Spielaufbau stören und dadurch gefährlich vors Tor kommen. Stadlau wusste natürlich gut spielerisch mitzuhalten , jedoch wirkte man über weite Strecken ideenlos vorm Tor. Waren die Hausherren sich dann doch etwas zu sicher mit der Feldüberlegenheit, schlichen sich kleine individuelle Fehler ein. Sodass in der 26. Minute Stadlau den 1:1 Ausgleichstreffer über einen schnellen Konter erzielen kann. Philip Wendl netzte, ein paar Meter vor dem Tor, eine Hereingabe von Rechts lässig ein. Wenig beeindruckt spielten die Gastgeber weiter munter nach vorne. Die jederzeit anspielbaren Stürmer Brillmann und Siegl wurden dann erneut gut in Szene gesetzt. Über links spielt Omoighe, Siegl in den Fuß, der sich gekonnt mit dem Ball dreht und Brillmann frech zwischen die Abwehr auf die Reise schickt. Letzterer stürmt mit dem Ball alleine vors Tor. Auf eine elegante Ballmitnahme folgt ein gezielter Flachschuss, den der Tormann Benjamin Neckam stark parierte, jedoch direkt zum lauernden Siegl lenkte. Der Topscorer ließ sich nicht lange bitten und beförderte das Leder aus 16 Metern freistehend ins Tor (30.). 2:1 Führung. Admiral Technopool war die klar bessere Mannschaft. In jeder Aktion giftiger und hart in den Zweikämpfen, womit die Gäste nicht klar kamen. Kurz vor der Pause wieder eine Siegl-Brillmann Produktion, die die Nummer 7 aber knapp am Tor vorbeischoss. Nach turbulenten 45 Minuten verabschiedete man sich in die Halbzeitpause.

Admira macht den Sack zu

Die Hausherren starten besser aus der Pause und sind keineswegs darauf bedacht die knappe Führung zu sichern, sondern drücken auf einen weiteren Treffer. In der 51. Minute belohnen sich die Floridsdorfer für ihr Bestreben weiter nach vorne zu spielen und erzielen, erneut nach einer schön getretenen Ecke von Robert Siegl, die 3:1 Führung per Kopf. Stefan Skalsky wuchtete den Ball, wieder nahe der zweiten Stange, in die Maschen. Sichtlich geschockt durch die klare Führung der Hausherren, kommen die Gäste kaum dazu ihr ballsicheres Spiel aufzuziehen. Außerdem lässt die Admira-Abwehr keine Chancen zu. Der Schiedsrichter der sichtlich überfordert mit der ruppigen Partie war, entschied in der 65. Minute seltsamer Weise auf indirekten Freistoss im Strafraum der Floridsdorfer. Den guten Schuss konnte Christian Ebner aber parieren. Das war die gefährlichste Aktion der Gäste in der zweiten Halbzeit. So wenig gefährlich die Gäste waren umso stärker spielten die Hausherren weiter nach vorne. Zum Ende hin kommt Marcel Brillmann nochmal zu zwei guten Torschüssen, nachdem er seine Gegesnpieler schwindelig spielte, aber seine Ausbeute war heute das einzige was man ihm ankreiden konnte. So pfiff der Schiedsrichter schlussendlich die Partie ab und alle Beteiligten waren erfreut über den klaren Heimsieg gegen den Tabellenführer

Andreas Schneider (Trainer KM Admira Technopool): „Der Sieg heute geht völlig in Ordnung. Wir waren heute bissig, kämpferisch – sowie spielerisch Stark. Ich bin sehr glücklich über die wichtigen drei Punkte.“

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