Ostbahn XI bezwingt in einem spektakulären Spiel die Wiener Viktoria mit 4:2

SC Wiener Viktoria
SC Ostbahn XI

In einem sehenswerten Spiel am heutigen Samstagnachmittag in der zehnten Runde der Wiener Liga hatten die Polster-Mannen des SC Wiener Viktoria es zu tun mit dem Obritzberger-Team des SC Ostbahn XI. Die Gäste kamen nicht ohne Plan nach Meidling und der Trainer hatte seine Mannschaft perfekt auf das heutige schwere Spiel eingestimmt : „Wir haben uns akribisch auf das Spiel vorbereitet, uns am Vormittag getroffen, eine kleine Trainingseinheit eingeschoben, zusammen gefrühstückt und sind dann geschlossen zum Match gefahren.“ Der Trainer behielt Recht, denn sein Team kann heute deutlich und verdient mit einem 4:2 Auswärtssieg wieder nach Hause fahren. Für die Wiener Viktoria scheint es im Moment nicht so gut zu laufen. Mit lediglich 16 Punkten aus zehn Spielen ist man irgendwo im Mittelfeld der Tabelle. Zu wenig für die Ambitionen eines Regionalliga-Absteigers.

 

Traumstart für Ostbahn

Wenn es in der Liga einen Spieler gibt, der seinen Trainer Woche für Woche glücklich macht, dann ist es der Spieler mit der Nummer 10 der Gäste, namens Rares Sergiu Chiroean. Wieder einmal avanciert er zum Matchwinner und kann seine Mannschaft zu einem weiteren wichtigen Sieg führen. So ist es auch jener Spieler mit der Nummer am Rücken, von der man sich am meisten kreatives erhofft, der schon nach fünf Minuten die Gäste in Führung bringt. Die Hausherren noch etwas schläfrig, kommen nicht ganz hinterher mit dem Tempo, was die Spieler aus Simmering vorlegen. Eine schöner Angriff über die Seite, genaue Flanke in den Strafraum wo Rares Sergiu Chiorean schon lauert und der sich nicht lange Bitten lässt, das Leder wuchtig per Volleyschuss ins Kreuzeck befördert. 0:1 Führung , Traumtor ! Ostbahn hat in der Folge keine Probleme das Ergebnis zu verwalten und kann weiter mit viel Druck nach vorne spielen. Von den Hausherren bisher nicht viel zu sehen. Die Abwehr der Gäste steht gut und lässt nichts durchkommen. Ostbahn wirkte einfach frischer und war hellwach wenn es um freie Räume ging. Diesen Raum schafften sie sich immer wieder über die Seiten und kamen dadurch auch gefährlich vors Tor. Sowie in der 28. Minute, da war es nämlich wieder passiert und man durfte einen weiteren Treffer der Gäste bejubeln. Eine genaue Flanke findet Manuel Salomon, der eiskalt aus fünf Metern zur 0:2 Führung einnetzt. Nur kurze Zeit später war doch ein Lebenszeichen der Wiener Viktoria zu sehen. Joachim Parapatits marschiert 25 Meter durch die Defensive von Ostbahn, spielt dann den Tormann gekonnt aus und schiebt ein zum Anschlusstreffer (30.). 1:2 nur noch. Die Partie nimmt nun an Fahrt auf. Die letzten 15 Minuten sehen die Zuschauer eine rassiges Spiel. Es fallen aber keine Tore mehr und so verabschiedet man sich vorerst in die Halbzeitpause.

Ostbahn macht seinem Trainer ein Geschenk – an seiner alten Wirkungsstätte

Aus der Pause kommen die Hausherren diesmal etwas besser und versuchen den Rückstand wieder gut zu machen. Aufgeben wollte man sich keinesfalls auf heimischem Grund. Und so konnte man sich auch in der 61. Minute belohnen. Amel Koldzic geht wunderbar durch die Defensive von Ostbahn, spielt den Doppelpass mit Parapatits und schließt im Strafraum schön ab zum Ausgleich! 2:2 steht es und die Partie ist nun völlig offen. Die Obritzberger-Elf wollte sich aber nicht um ihren Lohn bringen und drückte noch einmal. Da war auch wieder Rares Chiorean zur Stelle. Nach einer guten Kombination mit Manuel Salomon kann Chiorean seine Mannschaft mit 2:3 in Führung bringen (65.). Wenig später bekam Horst Freiberger in der 73. Minute die Gelb-Rote-Karte und die Hausherren waren nur noch zu zehnt. Die Gäste verwalteten das Ergebnis und lauerten auf Konter. Von der Wiener Viktoria kam nicht mehr viel, zu stark waren die Gäste am heutigen Tag. So konnte man kurz vor Schluss den Sack zu machen und in der 85. Minute durch Matthias Muhr den 2:4 Endstand erzielen. Die Mannschaft kann mit diesem Auswärtssieg ihrem Trainer ein riesen Geschenk machen, Peter Obritzberger war vor Polster der Trainer bei der  Wiener Viktoria.

Peter Obritzberger (Trainer KM Ostbahn XI): „Wir haben eine sehr gut funktionierende Mannschaft. Ich bin sehr glücklich über die heutige Leistung, am Ende war es ein sicherer Auswärtssieg.“

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