Ostbahn arbeitet sich zu 2:1 Erfolg gegen Donau

Nach einer turbulenten Woche mitsamt Trainerwechsel für SC Ostbahn XI hatte die Mannschaft von Obmann und Interimstrainer Rene Pfeiffer in der 13. Runde der Wiener Liga am Freitagabend Nachzügler SV Donau zu Gast. Nach einer von den Chancen ausgeglichenen ersten Hälfte lautete der Spielstand 1:1, die zweite Halbzeit verlief dann aber doch deutlicher. Ostbahn schaltete nämlich einen Gang höher und drängte Donau stark zurück. Kurz vor Schluss glückte den Heimischen schließlich das Siegestor zum 2:1 Erfolg. 

Donau gleicht durch Elfer aus

Die Jusic-Elf ließ den Gegner bereits von Anfang an wissen, dass die Punkte an diesem Abend hart umkämpft sein werden. Gleich nach der ersten Aktion zappelte das Leder im Ostbahner Netz, der Schiedsrichter pfiff das Tor aufgrund einer haarscharfen Abseitsentscheidung allerdings zurück. Wenig später nahm Donaus Sanel Delic Anlauf auf das gegnerische Gehäuse, scheiterte jedoch am glänzend parierenden Marc Traby. Danach erfingen sich die Heimischen langsam und gingen sogar etwas glücklich durch einen direkt verwandelten Corner von Agron Bekirovski in Führung (21.). Der nächste Treffer fiel kurz vor der Pause nach einem Elfmeter, den der zuvor Gefoulte Stijepo Njire selbst sicher verwandelte (41.). Zuvor hatten beide Teams einige Möglichkeiten liegen gelassen, so ging es aber mit 1:1 in die Kabinen. 

Ostbahn drückt auf das Gaspedal

Nach Seitenwechsel erhöhte Ostbahn den Druck und nur Donaus Edin Cosic, der als eigentlicher Tormanntrainer die zwei verletzten Keeper der Mannschaft im Tor vertrat, behielt sein Team vor dem Rückstand. Die Donauer beschränkten sich in der Phase lediglich auf Defensivaufgaben, während es für die Heimischen nur eine Frage der Zeit war, bis das erlösende Tor fiel. Bis kurz vor Ende war ein Lattenschuss aber das Höchste der Gefühle und Ostbahn schien eben ein Problem mit der Zeit zu bekommen. In der 87. Minute gelang dann in Person von Sebastian Protiwa nach einem Gestocher die umjubelte Führung, mit der man sich am Ende die drei Punkte schwer, aber doch sicherte.

Rene Pfeiffer (Trainer Ostbahn): "Wir haben heute einen hart erkämpften, aber verdienten Sieg eingefahren. Die letzten Tage waren schwierig für den Verein, zudem mussten wir auch noch einige Spieler vorgeben, aber die Mannschaft hat tollen Charakter gezeigt und ist in dieser Phase noch enger zusammengerückt. Auch auf diesem schweren Terrain war es alles andere einfach zu spielen, denn die Bodenverhältnisse würde ich doch eher als grenzwertig bezeichnen."

Nermin Jusic (Trainer Donau): "Wir haben nicht so schlecht gespielt, uns gut gewehrt, gekämpft, stehen aber am Ende wieder einmal mit leeren Händen da. Schade, denn wir hätten uns einen Punkt verdient, auch wenn der Sieg für Ostbahn aufgrund der zweiten Hälfte nicht ungerechtfertigt ist."

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