Wienerberg holt sich mit Leidenschaft und dem nötigen Glück auswärts drei Punkte gegen Gerasdorf - 3:2

Am Samstag kam es in der Wiener Liga zu einer hochinteressanten Begegnung zwischen SV Gerasdorf Stammersdorf und SC Young Style Wienerberg. Die Gäste gingen zuerst in Führung, mussten aber noch vor der Pause gegen die spielbestimmende Heimelf den Ausgleich hinnehmen. Mit zwei erfolgreich abgeschlossenen Kontern zog Wienerberg danach erneut davon - Gerasdorf hingegen ließ eine Vielzahl an Chancen liegen und traf zweimal Aluminium. Mit einem Eigentor kam man zwar noch heran, aber das Ergebnis lautete am Ende 3:2 für die Gäste.

 

1:1 zur Pause nach Wienerberger Führung

Das Spiel bot den 120 Zuschauern von Beginn an mit vielen Chancen und hohem Tempo durchaus viel Abwechslung. Erstmals durfte hingegen der Gästesektor jubeln, als Ferdi Toprak in der 21. Minute einen langen Ball mit der Burst auf Thomas Helly prallen ließ. Dieser machte noch ein paar Meter und veresenkte das Leder in den Maschen. Danach übernahm Gerasdorf vollständig das Kommando gegen eine tief stehende Schönberger-Elf. Zwei Riesenchancen der Heimischen wurden durch Aluminium und dem ausgezeichnet aufgelegten Keeper David Schober vereitelt. Dann klappte es aber in Minute 31, als Erkut Tekinsoy eine Aktion aus halblinker Position mit einem Schuss ins kurze Eck beendete - 1:1, was auch den Pausenstand bedeutete.

Gerasdorf wird eiskalt ausgekontert und vergibt selber viele Möglichkeiten

Nach Seitenwechsel blieb Gerasdorf zunächst weiter am Drücker und hatte nach einem Corner auch die große Möglichkeit auf die Führung - erneut scheiterte man aber an der Latte. Auf der anderen Seite machte man es besser, als Ferdi Toprak nach einem Konter eine Flanke mit dem Kopf ins Tor verarbeitete (57.). Wenig später leitete nach einer schönen Aktion eine Pfeiffer-Flanke einen Kopfball von Alexander Koppitz ein, der den Weg ins gegnerische Gehäuse fand (66.). Die in dieser Phase starken Wienerberger hatten danach noch durch Helly und Toprak Chancen auf das 4:1, schafften aber nicht den Deckel draufzumachen. Deshalb war es möglich, dass Gerasdorf noch einmal zurückkam und in der 76. Minute durch ein Eigentor von Lukas Dingelmaier den Anschluss erzielte. Weitere zahlreiche Topchancen wurden fahrlässig vergeben und so scheiterte man letztendlich auch etwas an sich selber. Wienerberg brachte den Vorsprung über die Zeit und holte sich damit auswärts die drei Punkte.

Werner Hasenberger (Trainer Gerasdorf): "Wir hatten viel Ballbesitz und hat trotz vieler Fehler eine Vielzahl an guten Chancen, die wir ausgelassen haben. Unsere Defensive hat sich heute nicht gut angestellt und so kann man dann ein Spiel auch nicht gewinnen."

Claus Schönberger (Trainer Wienerberg): "Aus meiner Sicht ist der Sieg nicht unverdient, weil wir es auswärts als erstes Team geschafft haben, gegen Gerasdorf dreimal zu netzen. Unser Tormann war heute überragend, der hat uns einige Male das Leben gerettet und am Ende haben wir mit etwas Glück und Kampf die drei Punkte dann eingefahren."

 

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