Stadlau schießt sich mit 5:1 Sieg gegen Team Wiener Linien zum vorzeitigen Herbstmeistertitel

Am Samstag gastierte in der 14. Runde der Wiener Liga Tabellenführer FC Stadlau bei SC Team Wiener Linien. Nach einem guten Start der Gäste, fanden die Hausherren besser ins Spiel und verzeichneten einige gute Mögichkeiten. Zur Pause stand es also aufgrund des Spielverlaufs etwas überraschend 2:1 für die Stadlauer. Im zweiten Durchgang glückte den Gästen der dritte Treffer, die letzten zwei waren nur mehr eine Draufgabe. 1:5 war der Endstand, der letztendlich doch etwas hoch ausfiel, was aber die Stadlauer nicht kümmerte, denn mit dem Sieg wurde auch der vorzeitige Herbstmeistertitel fixiert.

Erneute Stadlau-Führung vor der Pause 

Stadlau kam gut aus den Startlöchern und konnte schon bald in Front gehen: Philipp Wildprad setzte seinen Sturmpartner Philip Wendl in Szene, der in der 7. Minute einnetzte. Allmählich verlor der Tabellenführer hingegen die Kontrolle über das Spiel und Team Wiener Linien kam etwas auf. Resultat war der Anschlusstreffer 26. Minute von Matej Milicevic, der nach einer Freistoßflanke einnickte. Die Hausherren erspielten sich noch zwei bis drei gute Einschussmöglichkeiten, wobei einmal die Stange als Retter fungierte. Kurz vor dem Pausenpfiff glückte den Stadlauern entgegen dem Spielverlauf der erneute Führungstreffer: Okan Celik setzte mit einem Heber Wildprad ein, der gleichfalls mit einem Heber den Tormann sehenswert überwand (42.). Pausenstand war somit 1:2.

Beeindruckende Effizienz der Stadlauer lässt TWL verzweifeln

In der zweiten Hälfte blieb Team Wiener Linien zunächst weiter aktiv und gefährlich, die letzte Konsequenz ließ man aber weiterhin vermissen. Nicht so der Tabellenführer, der in der 60 Minute die Führung ausbaute, als Wildprad diesmal mit einem direkt verwandelten Freistoß Erfolg hatte. Mit dem Tor war die Partie dann auch durch, denn die engagierten Heimischen mussten weiter aufmachen, während Stadlau weiterhin mit beeindruckender Effizienz den Raum nutzte: Zuerst war Wendl nach einem Stanglpass zur Stelle (80.), danach besorgte Celik den 5:1 Endstand (89.). Mit den drei Punkten steht Stadlau eine Runde vor der Winterpause damit als Herbstmeister der Wiener Liga fest.

Josef Schuster (Trainer TWL): "Das Spiel ist für mich schwierig einzuordnen, wir haben keine schlechte Leistung gezeigt und Stadlau sicherlich viele Probleme bereitet. Wir haben fünf Schüsse zugelassen und dazu noch katastrophale Eigenfehler produziert und daraus fünf Tore bekommen. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht also viel zu hoch ausgefallen. So ein Spiel muss man nicht verlieren, aber der Wurm ist momentan einfach drinnen."

Wolfgang Katzler (Co-Trainer Stadlau): "Der Sieg geht für mich aufgrund der Effizienz und der Spielweise unserer Offensive in Ordnung, die unsere Defensivunsicherheiten überspielt hat. Wir haben fast alle unsere Chancen verwertet, das Team Wiener Linien konnte aus etwas weniger Chancen aber nur ein Tor machen, das hat auch den Unterschied gemacht. Man muss auch dem Gegner gratulieren, der mit einer relativ jungen Mannschaft gut dagegengehalten hat. Ich glaube, wir sind ein absolut verdienter Herbstmeister."

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