FavAC ringt destruktive Wiener Viktoria nieder

SC Wiener Viktoria
Cashpoint FavAC

In der 15. Runde der Wiener Liga empfing SC Wiener Viktoria in einer hart umkämpften Partie Cashpoint FavAc. Die Novarra-Elf kann durch jeweils frühe Tore in den beiden Spielhälften schnell in Führung gehen und den Sieg ungefährdet einfahren. Bei Wiener Viktoria läuft es gerade alles andere als Rund, nach acht Spielen ohne Sieg steckt man in einer richtigen Krise, weit entfernt von jeglichen Wiederaufstiegsgedanken. FavAC konnte mit dem wichtigen Sieg, einen großen Sprung aus dem unteren gefahren Bereich machen und überwintert auf dem 11. Tabellenplatz, noch vor der Wiener Viktoria.

 

Bissige erste Halbzeit der Gäste

Vom Anpfiff weg zeigten die Gäste mehr Laufbereitschaft und Engagement. Früh übte man Druck auf das, eigentlich technisch starke Kombinationsspiel der Hausherren und konnte sie somit schnell zu Fehlern zwingen. Die Räume wurden eng gemacht und man stand sehr kompakt. Die Taktik zeigte Wirkung: Die Meidlinger taten sich sehr schwer zu Torchancen zu kommen. Und die wenigen vergab man kläglich. Entweder gingen die Weitschüsse Zentimeter daneben oder wurden vom Favoritener Torwart Alexander Ellerich sicher pariert. So nahmen die Gäste das Spiel in die Hand. In der 20. Spielminute dann die erste Großchance. Ein schneller Angriff über außen, eine gezielte Flanke in den Strafraum, kurze Annahme von Abraham Aurohom, der das Leder wuchtig gegen die Latte hämmert, der Abpraller landet bei Amir Samadani, der den Ball sicher zum 0:1 einnetzt. Eine verdiente Führung. Die Gäste waren die aktivere Mannschaft und kommen in der Folge auch nochmal gefährlich vor das Tor der Hausherren, können aber nicht erhöhen. So geht es mit einer knappen Führung in die Pause.

Aurohom eiskalt – FavAC zum Schluss in Unterzahl

Auch im zweiten Spielabschnitt überschlagen sich die beiderseitigen Torschussmöglichkeiten nicht gerade. Die Polster-Elf scheiterte immer wieder an der gut gestaffelten Gästeabwehr. Die Favoritener können immer wieder über außen Nadelstiche setzen. So auch in der der 52. Spielminute. Ein schnell vorgetragener Angriff läuft über die linke Seite, eine schöne Flanke landet wieder bei Abraham Aurohom, der Angreifer schraubt sich hoch und köpft das Leder unhaltbar ins Tor, 0:2 Führung. Die Hausherren wirken ratlos und finden keine keine Antwort auf die konsequente Torausbeute der Gäste. In der 61. Minute sieht Michael Reeh die Gelb/Rote Karte und die Gäste sind nur noch mit zehn Mann am Platz. Die Meidlinger finden nun mehr Räume zum kombinieren. Doch bei jedem Angriff rennen die Hausherren sich fest, am gut gestaffelten Defensivverbund der Gäste rund um ihren Abwehrchef Haris Mehic. Rat- und Tatlos müssen die Platzherren anerkennen, dass am heutigen Samstagnachmittag keine Punkte drin sind und man wieder einmal den Kürzeren zieht. FavAC bringt ihre Führung über die Zeit und sichert sich einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Jürgen Novarra (Trainer KM Cashpoint Favac): “Wir haben mit der Umstellung auf zwei Stürmer das richtige Mittel gefunden, um Wiener Viktoria früh aus dem Konzept zu bringen. Unsere Angriffe über die Außen waren immer gefährlich. Die Rote Karte hat sie nochmal ins Spiel gebracht, aber unsere Abwehr stand felsenfest.“

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