Stadlau zerlegt Post mit 6:0

Der Truppe von Post SV Wien wurde am Samstag der 18. Runde der Wiener Liga die schwierige Aufgabe zuteil, gegen den Tabellenführer FC Stadlau auswärts bestehen zu müssen. Bereits nach der ersten Hälfte stand es schon 2:0 für den Favoriten, zweite Hälfte kam es für die Gäste aber noch schlimmer: Vier weitere Treffer folgten, sodass der Endstand 6:0 lautete. Überragender Mann bei den Hausherren war Philipp Wildprad, der mit vier Toren maßgeblich zum Kantersieg beitrug.

Deutliche 2:0 Heimführung zur Pause

Die Gäste versteckten sich keineswegs hinten und nahmen das Spiel selbst taktisch relativ offensiv ins Visier, womit dem Tabellenführer viel Raum für das Spiel gelassen wurde. Stadlau bedankte sich herzlich dafür und ging in der 18. Minute durch Stürmer Philipp Wildprad in Führung, der einen Stanglpass von Hrvoje Klaric ins lange Eck beförderte. Bei zwei weiteren Topchancen von Philip Wendl und Aleksandar Stojiljkovic wollte das Leder zunächst nicht ins Tor, bei Emanuel Rajdls unbedrängtem Schuss war der gegnerische Keeper dann hingegen zum zweiten Mal bezwungen (28.). 2:0 lautete auch der Pausenstand in der sehr einseitigen Partie. 

Wildprad-Festspiele 

Nach Wiederanpfiff hatten die Heimischen mit einem kurzen Hänger zu kämpfen, erholten sich aber relativ rasch wieder davon. In Minute 64 schlug Wildprad wieder zu, diesmal mit der Brust nach einer Flanke von der rechten Seite. Die Tore purzelten im Anschluss weiterhin nur so dahin: Wildprad traf erneut nach Stojiljkovic-Vorarbeit (77.) und schnürte drei Minuten später aus kurzer Distanz auch seinen Viererpack (80.). Den Schlusspunkt setzte dann sein Sturmpartner Philip Wendl, der nach einer schönen Kombination zur Stelle war (83.). Nach 90. Minuten erlöste der Schiedsrichter die völlig verlorenen Gäste, die somit eine herbe 0:6-Schlappe einfuhren.

Wolfgang Katzler (Co-Trainer Stadlau): "Für uns war das ein angenehmer Nachmittag, an dem wir relativ souverän gespielt haben. Nach der Pause waren wir kurz verunsichert, wahrscheinlich weil wir da letzte Woche eine 0:2 Führung noch verspielt haben. Post hat sich nicht allzu geschickt angestellt aus meiner Sicht, sie wollten mitspielen und das haben wir stark ausgenutzt."

Walter Demel (Sektionsleiter Post): "Der Tabellenführer hat unsere Naivität ausgenutzt und uns gnadenlos ausgekontert. Mir fehlen da einfach die Worte, da war überhaupt keiner drinnen und der Tormann hat einem nur noch leid getan. Heute ist alles daneben gegangen, was wir uns vorgenommen haben, obwohl der Gegner natürlich eine sehr starke Mannschaft ist."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.