Gerasdorf mit Kantersieg auswärts gegen FavAC

Cashpoint FavAC
SV Gerasdorf

In der 22. Runde der Wiener Liga empfing Cashpoint FavAC in der Kennergasse SV Gerasdorf Stammersdorf. Die Gäste spielten sich, nach der herben 1:6 Auswärts-Klatsche gegen den Sechstligisten Karabakh Wien im Toto-Cup unter der Woche, in einen richtigen Rausch. Auf Wiedergutmachung aus, fiel ihnen die Novarra-Elf zum Opfer. Die Gerasdorfer bewiesen, dass der Cup und der Ligaalltag zwei verschiedene paar Schuhe sind. Bereits in der ersten Halbzeit überrollte man die schwachen Hausherren, so stand es nach 25 Minuten schon 0:3. Im zweiten Spielabschnitt macht die Hasenberger-Elf den Sack zu und erhöht auf 0:4. Mit dem Sieg festigt man den Platz im oberen Tabellendrittel.

 

Gerasdorf brennt ein Feuerwerk ab

Die Gäste wollten dem Trainer für den schwachen Auftritt am Dienstag entschädigen und punkteträchtige Wiedergutmachung betreiben. Auch mit dem Hinspiel im Hinterkopf, ein 3:0 Sieg vor eigener Kulisse, schwebte über diesem Auswärtsspiel der Erfolgsgedanke. Bei den Hausherren läuft immoment nicht so viel zusammen. Der Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller will ihnen nicht wirklich gelingen und bei anhaltender sportlicher Misere könnte man sogar noch auf einen möglichen Abstiegsplatz rutschen. So geht man auch heute nicht mit der nötigen Entschlossenheit in die Partie. Die Gäste sind vom Start weg spielbestimmend, viel aggressiver in den Zweikämpfen und üben ständigen Druck auf die verunsicherte Defensive aus. Ein herrlich vorgetragener Angriff der Gerasdorfer bringt in der in der 12. Minute die verdiente Führung. Eine gezielte Flanke findet freistehend Patrick Gänsdorfer, der das Leder aus kurzer Distanz nur reindrücken braucht. 0:1 und die Gäste weiter am Drücker. Nach einem Corner setzt sich Mario Merkl in Szene trifft beinahe ungestört zum 0:2 (22.). Satt war man aber noch lange nicht, nur drei Zeigerumdrehungen später bereits der nächste Treffer. Erkut Tekinsoy schnappt sich an der Mittellinie das Leder, spielt mit Stefan Lerner einen Doppelpass und vollendet danach eiskalt zum 0:3 (25.). Kaum eine Verschnaufpause für die Platzherren, die keinen Weg fanden sich aus der Umklammerung zu befreien. Immer wieder erspielten die Gäste sich sehenswerte Chancen. Kurz vor der Halbzeit beinahe der nächste Treffer. Nach einem Corner ist wieder Mario Merkl zur Stelle, an der Fünfergrenze rutscht ihm der Ball aber über den Rist und fliegt übers Tor. Danach ist erstmal Ruhe, beide Teams verabschieden sich in die Halbzeitpause.

Gerasdorf macht den Sack zu

Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Die Gäste sind klar besser und drängen sofort auf den nächsten Treffer. Von den Platzherren weit und breit kein Aufbäumen, kein Mut die Partie noch zu drehen, zu sehr verließ man sich auf die Fähigkeiten des Topscorers Abraham Aurohom, der an diesem Tag nicht sein bestes Spiel ablieferte. Die Haseneberger-Elf spielte somit munter weiter nach vorne. Mit der Dominanz im Mittelfeld, spielerisch sowie körperlich , setzte Patrick Gänsdorfer, mit einem mustergültigen Pass auf die linke Seite, Stefan Lerner gut in Szene. Der Stürmer, der bereits an zwei Toren beteiligt war, nahm sich das Leder mit in den Lauf und schloss kaltschnäuzig, zur 0:4 Führung, ab (64.). Daraufhin war die Messe gelesen. Die Gäste hielten den Ball gut in den eigenen Reihen und ließen hinten nichts mehr zu. Nach einer temporeichen Anfangsphase gehen die Gerasdorfer verdient mit drei punkten vom Platz.

Werner Hasenberger (Trainer KM SV Gerasdorf Stammersdorf): „Wir waren heute klar besser und haben verdient gewonnen. Bei dem Ergebnis sollte es keine Zweifel geben. Wir haben nach der bitteren Toto-Cup Niederlage die richtige Reaktion gezeigt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

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