Nichts zu holen für Elektra auswärts bei Gerasdorf

Der SV Gerasdorf Stammersdorf meldet sich nach zwei sieglosen Spielen wieder zurück und besiegt in der 25. Runde der Wiener Liga dabei gleich den bisherigen Tabellenzweiten, ASK Elektra, mit 3:1. Alle Treffer fielen in der ersten Halbzeit, wobei die Torleute auf beiden Seiten keine gute Figur ablieferten. Nach einer frühen 2:0-Führung kam Elektra zwar kurzzeitig heran, musste aber durch einen Freistoß das 3:1 hinnehmen. Das Offensivrisiko in der zweiten Hälfte machten sich bei den Gästen nicht bezahlt und so endete die Partie auch mit 3:1.

 

Goalies verteilen Geschenke

Gerasdorf erwischte einen sehr guten Beginn und konnte bereits in der zweiten Minute in Front gehen: Bei einem von links getretenen hohen Freistoß von Bernhard Ebinger verschätzte sich der auf eine Flanke spekulierende Elektra-Keeper Maximilian Paukner ordentlich und der Ball segelte über ihn drüber ins Tor. Gerasdorf machte danach weiterhin viel Druck und baute wenig später die Führung aus. Dabei erlief Markus Sramek eine zu weite Flanke und brachte den Ball wieder zur Mitte, wo Erkut Tekinsoy mit dem Kopf sein zehntes Saisontor besorgte (14.). Elektra gab aber nicht auf und konnte mit Mithilfe des Gegners auch den Anschluss markieren: Bei einem ungefährlichen Ball kollidierte Gerasdorf-Keeper Christoph Sailer mit seinem eigenen Verteidiger und ließ den Ball genau vor die Füße von Lukas Zisser fallen. Dieser brauchte das Leder nur mehr über die Linie zu schieben (21.). Es lief immer noch erst die 37. Minute, als Gerasdorf mit einer mit dem ersten Treffer zum Verwechseln ähnlichen Szene auf 3:1 stellte: Diesmal kam der Ball aus linker Position aber vor Goalie Paukner auf und fand zwischen Köpfen und Beinen den Weg ins lange Eck. 3:1 lautete dann auch der Pausenstand in der hochintensiven Partie.

Elektra-Offensive bleibt unbelohnt

Im Laufe der zweiten Hälfte versuchte Elektra-Trainer Haretter seiner Mannschaft mit drei Wechseln frischen Wind zu verleihen. Dabei spielte sein Team mutig nach vorne und war vor allem ab der 70. Minute das bessere Team. Mit vielen hohen Bällen und Standardsituation brachte man den Gegner einige Male in Verlegenheit, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Am Ende brachten die Heimischen die 3:1 Führung also über die Zeit und feierten einen verdienten Heimsieg.

Werner Hasenberger (Trainer Gerasdorf): "Bis zur 60. Minute haben wir ein hervorragendes Spiel geliefert und sind mit unserer Laufbereitschaft sehr dominant aufgetreten. Die letzten zwei Spiel waren eine Enttäuschung, umso schöner, dass es heute geklappt hat. Nach dem 3:1 waren viele Räume da, aber wir haben sie nicht zur Vorentscheidung nutzen können. Im Endeffekt ist der Sieg in meinen Augen aber hochverdient."

Manfred Huber (Obmann Elektra): "Die ersten 70. Minuten unserer Mannschaft waren eine Riesenenttäuschung, denn wir haben alle Tugenden der letzten Wochen vermissen lassen. Die Schlussphase war in Ordnung, aber Gerasdorf war insgesamt aktiver und spritziger, weshalb sie verdient gewonnen haben."

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