Gerasdorf gewinnt mit taktischer Cleverness gegen Mannswörth

Gerasdorf
Mannswörth

Am Donnerstagabend zur 27. Runde der Wiener Liga duellierten sich SV Gerasdorf Stammersdorf und SC Mannswörth. Die offensivstarken Mannswörther kamen mit stolzgeschwellter Brust zum Auswärtsspiel nach Gerasdorf und wollten einen weiteren Schritt in Richtung Vizemeisterschaft machen. Da hatten sie die Rechnung aber nicht mit dem Team von Trainer Werner Hasenberger gemacht, der seine Spieler taktisch gut auf die spielstarken Gäste einstellte. Hinten stand man über 90 Minuten sehr kompakt, ließ wenige Chancen zu und konnte vorne immer wieder für Unruhe sorgen. So gehen die „Roten“ früh in der ersten Halbzeit in Führung und verwalten diesen knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Mit dem Sieg ist man auf einem guten Weg sich einen Platz unter den Top Fünf, am Ende der Saison, zu ergattern.

 

Start nach Maß

Gästetrainer Mujakic ist bekannt für seinen effizienten Offensivfußball, dessen waren sich die heimischen auch bewusst und traten mit einer kompakten Defensive auf. Man versuchte den Gegner früh in der eigenen Hälfte zu attackieren, um dann schnell ins Umschaltspiel zu gelangen. Dieses Vorgehen sollte prompt greifen. Der allgegenwärtige Erkut Tekinsoy erobert sich den Ball und steckt durch für den startenden Patrick Gäsndorfer, der sich das Leder ideal mitnimmt und sofort abschließt. Sein Schuss findet den Weg ins Tor, vorbei am Tormann zur frühen 1:0 Führung (10.). Der Treffer kam wenig überraschend, die Heimelf trat bis dahin sehr engagiert auf. In der Folge entwickelt sich eine spannende Partie in der beide Teams um einen sicheren spielaufbau bemüht sind. Die Hausherren konzentrieren sich auf das verteidigen, während Mannswörth versucht energisch den Ausgleich zu erzielen. Die Chancen die sie sich herausspielen können jedoch nicht mit der nötigen Entschlossenheit vollendet werden und so geht es mit einer knappen Führung der Platzherren in die Halbzeitpause.

Mannswörth nicht zwingend genug

Nach dem Seitenwechsel kristallisierte sich immer mehr die reifere Spielanlage der Gerasdorfer heraus, doch häufig fehlte das „letzte Puzzleteil“. Schöne Kombinationen, strukturierte Angriffe über die Flügel - der SV Gerasdorf hatte alles im Angebot vergaß nur immer wieder den entscheidenden Pass in die Mitte zum freistehenden Mann. Aus der kreierten Chanceninflation konnte man somit im weiteren Spielverlauf kein Nutzen ziehen, was die Gäste wiederum einlud um zum Gegenangriff zu blasen. Doch die Blauen waren an diesem Tag einfach nicht zwingend genug und so musste man sich am Ende gegen clevere Gegner geschlagen geben und mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Werner Hasenberger (Trainer KM SV Gerasdorf): „Wir haben uns viel Raum erarbeitet mit unserer Spielweise. Mannswörth hatte mehr Ballbesitz, wir standen tief hinten drin, konnten uns aber viele gute Chancen herausspielen. Am Ende geht der Sieg in Ordnung.“

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