Auftaktsieg für Wiener Viktoria im Eröffnungsspiel gegen TWL

Endlich hat das Warten ein Ende, nach mehr als acht Wochen geht es in der Wiener Liga wieder zur Sache. Das Eröffnungsspiel am heutigen Freitagabend bestritten das Team Wiener Linien und der SC Wiener Viktoria. Die Polster-Elf ging engagiert in die Partie und war auf Wiedergutmachung aus, für die mehr als enttäuschende Vorsaison. Umso wichtiger war ein solider Ligastart, den die Gäste sich über eine leidenschaftliche Leistung, am stimmungsvollen Raxplatz auch erarbeiteten. Die Schuster-Elf ist zwar im ersten Spielabschnitt spielbestimmend, kann auch früh in Führung gehen, lässt aber im weiteren Verlauf des Spiels jeglichen Nachdruck vermissen. Die Antwort folgt sogleich, der verdiente Ausgleich, sowie der Führungstreffer bringen die Gäste auf die Siegesstrasse. Ein knappes 1:2 reicht am Ende um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Druckvolle Anfangsphase

Gleich zu Beginn legen die Hausherren gut los. Sie kontrollieren über weite Strecken das Spielgeschehen und agieren sehr offensiv. Diese Grundausrichtung bescherte ihnen bereits anfangs viele Tormöglichkeiten. Jasmin Delic war es dann, der per Freistoß das verdiente 1:0 (11.) erzielte. Die Antwort der Meidlinger sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Gabor Markus nahm sich ein Herz und erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer, mit einem satten Schuss außerhalb des Strafraums (18.). Die Hausherren waren weiterhin bemüht das Spiel zu machen und einen weiteren Treffer zu erzielen, dieser sollte ihnen aber nicht mehr gelingen.

Wiener Viktoria effizienter

Kurz nach Wiederanpfiff sind die Gäste hellwach, angepeitscht von ihrem Trainer Toni Polster spielen sie nun ansehnlichen Offensivfußball. Verteidiger Nigel Blair stürmte beim nächsten Angriff mit nach vorne, nach einer kurzen Ballstafette, gelangt der bullige Amerikaner wieder an den Ball und kann zur 1:2 Führung einnetzen (49.). Zur Mitte der zweiten Halbzeit verflachte das Spielgeschehen zunehmend. Die Gäste verwalteten ihre Führung souverän und ließen in der Folge wenig Chancen zu. Hüben wie drüben war in den Strafräumen nun weniger los, sodass sich nach 90 intensiven Minuten die Gäste aus Meidling über ihre ersten drei Punkte freuen können.

Peter Kastanek (Co-Trainer KM Wiener Viktoria): „Ein ausgeglichenes Spiel. TWL war im ersten Durchgang spielbestimmend. Wir hatten in der zweiten Halbzeit die Oberhand. Mit einer geschlossenen Mannschftsleistung können wir sehr zufieden über die drei Punkte sein.“

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