Hart erkämpfte Punkteteilung zwischen Ostbahn und Elektra

Ostbahn XI
ASK Elektra

Zum Auftakt der sechsten Runde in der Wiener Liga trennen sich SC Ostbahn XI und ASK Elektra mit 2:2 Unentschieden. In einem insgesamt sehr intensiven Spiel, wird den knapp 200 Zuschauern jede Menge geboten. Bestens eingestellt von Horst Peschek, konnten die Hausherren natürlich nicht mit dem Ballbesitz des Titelaspiranten aufwarten, allerdings verdichteten die Simmeringer geschickt die Räume, zeigten sich zielstrebig im Spiel nach vorne und wussten durch Effizienz zu überzeugen. In einigen Phasen gestalteten sie das Spiel sogar ausgeglichen. Ein sieg schien möglich. Die Männer von Thomas Haretter wussten sich jedoch hinten raus zu steigern. Durch größeres Engagement und erhöhten Druck kamen die Gäste doch noch zum Ausgleich, der angesichts des betriebenen Aufwandes gerechtfertigt ist.

 

Ostbahn geht zweimal in Führung

Beide Teams gehen die Angelegenheit betont bedächtig an. Besonders die Gäste kommen in den Genuss von Ballbesitz. Nach kurzer Eingewöhnungsphase erwischen die Gastgeber einen Start nach Maß und es klingelt zum ersten Mal im Kasten. Yusuf Sayin erzielt per Freistoß die 1:0 Führung (5.). Elektra steckt aber nicht auf und bemüht sich um eine prompte Antwort, bleibt aber beim ersten Torschussversuch ungefährlich. Im zweiten Anlauf sollte das schon besser aussehen. Der technisch versierte Matthias Muhr erzielt in der 27. Spielminute das 1:1 für seine Farben. Angesichts der Spielanteile ist der Ausgleich natürlich verdient. In Sachen Torchancen jedoch liegen beide Parteien gleich. In dieser Phase wirkt das Spiel ein wenig zerfahren, Elektra beteiligt sich zwar mehr am Geschehen, die Hausherren stehen aber sehr kompakt und erwischen den Gegner vor der Halbzeit eiskalt. Dalibor Stokic bringt seine Mannschaft erneut in Führung (33.), mit 2:1 geht es dann vorerst in die Halbzeitpause.

Ausgleich und eine Tätlichkeit

Elektra geht den zweiten Durchgang engagiert, sind natürlich auch gefordert angesichts des Spielstandes. Ostbahn stellt sich aber bislang überaus geschickt an, Spieltechnisch können sie mit den Leopoldstädtern nicht mithalten. Das machen sie aber mit Effizienz, Zielstrebigkeit und cleverem Defensivverhalten wett. Mitte der zweiten Halbzeit ist der Druck jedoch zu hoch, die Gäste pressen und belohnen sich mit einem verdienten Treffer zum 2:2 (72.). Manuel Salomon ist es wieder einmal der sicher einnetzt. In der Folge entwickelt sich eine richtig hitzige Schlussphase. Marcus Lebinger lässt sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sieht folgerichtig die Rote Karte, Elektra nun mit der nummerischen Überzahl drängt auf den Siegtreffer. Die Ostbahner-Festung hält aber stand und so nach 90 Minuten heißt es Unentschieden.

Thomas Hickmann (Sportlicher Leiter Ostbahn XI): „Eine durchaus unterhaltsame Partie die sehr ausgeglichen gestaltet wurde. Elektra hatte mehr Spielanteile, wir haben aber gut dagegen gehalten. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung.“

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