Erst ein Slapstick-Tor, dann die richtige Antwort und Wiener Viktoria feiert einen wichtigen Sieg gegen Gerasdorf

In der Wiener Liga kam es zum Aufeinandertreffen von SC Wiener Viktoria und SV Gerasdorf Stammersdorf. Beide Mannschaften für ihre Offensivstärke bekannt, lieferten sich eine spannende Partie. So waren es auch Robert Siegl, Rade Djokic und Kevin Bangai die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und wieder einmal im Strafraum für jede Menge Unruhe sorgten. Alle drei Stürmer durften sich auch in die Torschützenliste eintragen. Aber gerade das Viktorianische Sturmduo war kaum in den Griff zu bekommen und hatte maßgeblichen Anteil an dem 2:1 Heimsieg in der 22. Runde.

Abwehr im Fokus

Im ersten Durchgang tasten sich beide Mannschaften zunächst noch ab. Gerasdorf findet aber nicht so richtig in die Partie und die Hausherren nutzen das aus um gefährlich nach vorne zu spielen. Einige Chancen spielen sie sich heraus und kommen der Führung sehr nahe. Die Gäste versuchen es auf dem engen Kunstrasen immer wieder mit langen Bällen, um ihren Star-Stürmer Robert Siegl gut in Szene zu setzen. Dies gelingt aber nicht so gut, da Abwehrchef Nigel Blair den versierten Stürmer gut im Griff hatte und somit kaum etwas zu ließ. Somit ging es erst einmal torlos in die Halbzeitpause.

Slapstick-Tor bringt den Ausgleich.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Die Polster-Elf ist die spielbestimmende Mannschaft und lässt den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. So dauert es auch nicht lange und sie können verdient in Führung gehen. Sturmtank Kevin Bangai markiert in der 55. Spielminute das 1:0. In der Folge sind die Gastgeber weiterhin am Drücker. Es kommt aber wenig später zu einer kuriosen Aktion. Nach einem Rückpass versucht Tormann Akos Török sich als Techniker auszuzeichnen und verliert dabei den Ball, Robert Siegl reagiert am schnellsten und netzt eiskalt zum 1:1 ein (70.). Ein regelrechtes Geschenk. Die Heimischen hatten aber die richtige Antwort parat. Rade Djokic ist nach einem Eckball zur Stelle und bringt mit seinem Treffer zum 2:1 seine Farben auf die Siegerstraße. Von Geraddorf kam nicht mehr viel und Wiener Viktoria geht verdient als Sieger vom Platz. 

Werner Hasenberger (Trainer KM Gerasdorf): „Wir haben heute nicht so richtig ins Spiel gefunden. Nach anfänglichem Kampf haben wir dann irgendwann den Faden verloren und nicht mehr zu unserem Spiel gefunden.“

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