Unglaubliche Schlussphase: Karabakh schafft Last-Minute-Ausgleich in hochklassigem Duell mit Mannswörth

In einem ganz starken Spiel in der Wiener Stadtliga, zeigte sowohl der FC Karabakh, als auch der SC Mannswörth, warum man in der Tabelle ganz oben steht. Beide Teams lieferten sich zu Beginn der Rückrunde ein für die Fans sehr ansehnliches Duell, das letztlich mit 2:2 endete. Dabei sahen die Zuschauer eine irre Schlussphase und zwei Tore in der Nachspielzeit. Karabakhs Ausgleichstreffer war sogar die letzte Aktion im Spiel. Das Team von Volkan Kahraman bleibt damit auch im 16. Saisonspiel ungeschlagen.

 

Frühe Gästeführung

Mannswörth erwischte den besseren Start und ging bereits nach elf Minuten mit 1:0 in Führung. Christian Hautzinger war es, der sich dabei in die Torschützenliste eintragen konnte. In der Folge hatte allerdings Karabakh mehr vom Spiel. Karahmans Mannschaft kontrollierte die Partie, kam jedoch noch nicht zu großen Torgelegenheiten. Mannswörth verteidigte geschickt und ging so auch mit der knappen Führung in die Halbzeitpause. „Wir haben das gut gemacht. Die Mannschaft hat super gekämpft und unser Torwart war heute überragend. Das war ein ganz tolles Match für die Zuschauer", analysierte Mannswörths Trainer Senad Mujakic.

 

Irre Nachspielzeit

Nach der Pause hatten die Gäste sogar noch eine Riesenchance auf das 2:0, doch diese wurde vergeben. Nun drückte Karakbakh mit aller Macht auf den Ausgleich, der lange auf sich warten ließ. Doch schließlich war es in der 78. Minute soweit und Milan Sapardic netzte zum 1:1 ein. Mannswörth verteidigte mit Mann und Maus und hatte es in der Tat auch der bärenstarken Leistung von Torhüter Akos Török zu verdanken, dass das Unentschieden hielt. Dann begann die unglaubliche Schlussphase. Als schon fast jeder mit einem Remis rechnete schlug Mannswörth tatsächlich noch einmal zu. Lazar Andelic war es, der in der 92. Minute ein Missverständnis in der Karabakh-Abwehr nutzte und zum 2:1 einschoss. Der Sieg schien nun klar zu sein, doch auch das war noch nicht die letzte Aktion. Der Toptorjäger der Liga, Ercan Cara, erzielte mit der allerletzten Aktion der Partie tatsächlich noch den 2:2-Ausgleich für Karabakh. Mujakic resümierte dennoch gefasst: „Das war natürlich super ärgerlich. Wir hatten die drei Zähler schon fast sicher. Am Ende weiß ich aber, dass wir mit dem Uentschieden zufrieden sein können und es auch gerecht ist. Karabakh ist ein sehr sehr starkes Team und meine Mannschaft hat eine tolle Leistung gezeigt."

 

geschrieben von Christian Storhas

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