Später Freistoßtreffer sichert Mauerwerk 3 Punkte bei Ostbahn XI

Zum Auftakt der 20. Runde in der Wiener Stadtliga stieg am Freitagabend das Duell zwischen SC Ostbahn XI und Mauerwerk Sport Admira. Nachzügler Ostbahn ging mit dem Ziel in die Partie sich Tabellenschlusslicht SV Donau vom Leib zu halten und hatte die Chance mit einem Sieg vom vorletzten Platz auf den 13. zu springen. Mauerwerk Sport Admira, 10. in der Tabelle, wollte sich in erster Linie für die bittere 3:5-Heimpleite im Hinspiel revanchieren. Das gelang, spät aber doch. Die Gäste siegten mit 1:0!

Chanenarme erste Halbzeit 

Obwohl Mauerwerk Sport Admira mehr vom Spiel hat, gelingt es den Hausherren anfangs gut die taktischen Vorgaben von Trainer Kurt Jusits umzusetzen. Ostbahn steht defensiv kompakt und lässt den Gegner in der ersten Halbzeit nur selten zu richtigen Torchancen kommen. Kurz vor der Pause hat man dann mit einem indirekten Freistoß innerhalb des Strafraumes sogar selbst die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch es sollte vorerst beim torlosen Remis bleiben. 

Sallam wird zum Matchwinner 

Im zweiten Durchgang ändert sich zunächst wenig am Spiel. Ostbahn agiert defensiv, Mauerwerk strahlt, trotz circa 70 Prozent Ballbesitz, nur in wenigen Situationen echte Torgefahr aus. Fast schon zwangsläufig fällt das erste Tor schließlich durch eine Standardsituation. Kapitän Karim Sallam fasst sich in der 88. Minute ein Herz und verwandelt einen Freistoß aus 25 Metern in die Tormannecke. Fast im Gegenzug hat die Heimmannschaft dann noch die Chance auf den Ausgleich, welche allerdings ungenützt bleibt. Danach passiert nichts mehr, Ostbahn kann zum zwölften Mal in Folge nicht gewinnen (3 Remis, 9 Niederlagen). Mauerwerk Sport Admira hingegen bleibt im Frühjahr weiterhin ungeschlagen und klettert, zumindest vorübergehend, auf Platz 10 in der Tabelle. 

Ostbahn XI-Trainer Kurt Jusits: "Es war unser bestes Saisonspiel. Von der Laufbereitschaft und der taktischen Diszplin her haben wir alles umgesetzt, was wir uns im Training vorgenommen hatten. Es tut sehr weh zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich durch einen ruhenden Ball zu bekommen. Noch dazu hätte es den Freistoß nicht geben dürfen, da ganz klar der Ball gespielt wurde. 

Maximilian Patak 

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