Spätes Elfer-Tor beschert Gerasdorf drei Punkte gegen Mauer

Die 17. Runde der Wiener Stadtliga wurde am Mittwochabend mit dem Nachtragsspiel zwischen dem SV Gerasdorf Stammersdorf und der Sportunion Mauer abgeschlossen. Die Gerasdorfer würden daheim mit einem Sieg die Mini-Chance auf den Titel am Leben erhalten (14 Punkte Rückstand auf Leader TWL, bei 2 absolvierten Spielen weniger), Mauer könnte mit einem vollen Erfolg von Platz 10 auf Platz 7 springen. Am Ende behielten die Gastgeber die Oberhand und siegten durch ein spätes Elfmeter-Tor von Robert Siegl (86.) mit 2:1! Die Revanche für die 0:2-Pleite bei Mauer ist somit gelungen. 

 

Lerner bringt Gerasdorf in Führung 

Die Heimmannschaft startet gut ins Spiel und kommt gleich zu einigen Chancen, wenngleich die Sportunion Mauer, die mit sehr vielen jungen Spielern agiert, gut dagegen hält. In der 22. Minute wird es dann erstmals konkret: Michael Grill bedient, mit einem schönen Pass über die Abwehr, Stefan Lerner und der bleibt vor Mauer-Goalie Stefan Stech cool und stellt auf 1:0. Danach passiert nichts mehr in Durchgang eins. 

 

Gerasdorf am Ende "einen Tick reifer"

Die zweite Halbzeit startet zunächst ähnlich wie die erste, sprich Gerasdorf ist leicht besser, doch Mauer spielt weiterhin munter mit in einer attraktiven Partie. Nachdem die Hausherren einige Möglichkeiten auf das 2:0 auslassen, belohnt sich das Team von Peter Weingartmann in der 74. Minute schließlich mit dem Ausgleichstreffer für eine engagierte Leistung! Nach einem Angriff über rechts und einem Stangelpass ins Zentrum, übernimmt Walther Urban volley und trifft genau ins Eck. Doch der SV Gerasdorf beweist am Ende noch einmal den längeren Atem: Nach einem unstrittigen Foul im Sechzehner, gibt es in Minute 86 Elfmeter für Gerasdorf und diese Chance lässt sich Joker Robert Siegl, neun Minuten nach seiner Einwechslung, nicht entgehen. Gerasdorf gewinnt am Ende mit 2:1 und springt durch den Sieg in der Tabelle auf Platz 6, die Sportunion Mauer bleibt 10. 

 

Werner Hasenberger (Trainer SV Gerasdorf Stammersdorf): "Unter dem Strich waren wir einen Tick besser und reifer, doch es war keineswegs ein Selbstläufer. Mit der Offensive bin ich zufrieden, da wir viele Torchancen kreiert haben, defensiv sind wir nicht kompakt genug gestanden und haben nicht gut genug gegen den Ball gearbeitet. 

 

Maximilian Patak 

 

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