Im Nachtrag gegen Slovan: Der FavAC verpasste Sprung auf Platz eins, rettete aber einen Punkt in der Schlussphase

Am Dienstagabend ging das Nachtragsspiel der 19. Runde in der Wiener Stadtliga, zwischen dem FavAC und dem SK Slovan HAC Trachten Witzky, über die Bühne. Die Heimmannschaft wollte mit einem Sieg erstmals an Team Wiener Linien vorbeiziehen und die Tabellenführung übernehmen. Wie beim 1:1 im Hinspiel entwickelte sich eine umkämpfte Partie, wo sich beide Teams mit einem Remis trennten. Slovan musste sich trotz einer 2:0-Führung am Ende mit einem 2:2 begnügen.

 

Slovan ging durch Eigentor in Führung

Vom Start weg machten die Hausherren Druck, belohnten sich aber dafür noch nicht. In der Folge mussten die Gäste etwas mutiger agieren, Torchancen waren allerdings Mangelware. Bis zur 18. Minute: FavAC-Defensivmann Regojevic versuchte den Ball zu klären und traf unglücklich ins eigene Tor. Völlig gegen den Spielverlauf mussten die Favoritner nun einen Rückstand hinterherlaufen. Da die Favoritner in der ersten Hälfte keine weiteren ernsthaften Tormöglichkeiten mehr hatten, blieb es beim Rückstand für die Heimelf.

Später Ausgleich durch FavAC-Torjäger

Mit Wiederanpfiff verstärkte der Gastgeber den Druck und versuchte durch schnelle Aktionen über die außen den Ausgleich zu erzwingen. Aber wieder blieb Slovan eiskalt: Janjic erzielte das 0:2 für die Gäste (63.). Doch postwendend sorgte Dimitrijevic mit seinem 10. Saisontor für den Anschlusstreffer (65.). Die Favoritner hatten Blut geleckt, vergaben darauffolgend einige hochkarätige Tormöglichkeiten. Zeitweise verbuchten die Hausherren sogar über 80%-Ballbesitz, konnten aber nicht zwingend gefährlich werden. Als alles schon nach einem Auswärtserfolg von Slovan hindeutete, war der Favoritner Torjäger zur Stelle: Kraljevic glich in der 86. Minute zum 2:2 aus. Für den Stürmer war es bereits der 12. Treffer in der laufenden Saison. Die Hütteldorfer haben das Siegen verlernt. Die Mannschaft von Gerhard Werner wartet bereits seit 5 Spielen auf einen vollen Erfolg. Der FavAC verpasste den Sprung auf Platz eins, lauern allerdings nur einen Punkt hinter Leader Team Wiener Linien.

Stimme zum Spiel:

Igor Jovic (Trainer FavAC): „Nachdem Slovan einen Tag länger zum verschnaufen hatte und wir bereits das zweite Spiel innerhalb von zwei Tagen spielten, war es natürlich nicht einfach für uns. Trotzdem haben wir das Spiel dominant angelegt, sind aber leider durch zwei individuelle Abwehrfehler in Rückstand geraten. Doch wir haben Charakter gezeigt und konnten spät ausgleichen. Der Titelkampf spitzt sich zu. Wir spielen mit 4 weiteren Mannschaften um den Titel.“

 

Angelo Ferrera

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