Post SV schlägt Mauer trotz Unterzahl

Am 24. Spieltag der Wiener Stadtliga gastierte die Sportunion Mauer im 17. Wiener Gemeindebezirk bei Post SV Wien. Die beiden Tabellennachbarn steuern aller Voraussicht nach einem ruhigen Saisonausklang entgegen, sowohl der 11., Post SV, als auch der 12., Union Mauer, werden wohl nicht mehr in Abstiegsnot geraten. Obwohl es also um vergleichsweise wenig ging, entwickelte sich ein packendes Spiel, in dem ingesamt fünf Tore fielen. Post hatte das bessere Ende auf seiner Seite und siegte mit 3:2! 

 

Post SV kontrolliert Durchgang eins 

Die Hausherren erwischen einen Blitzstart und gehen bereits nach sieben Minuten in Führung: Nach einem Angriff über rechts und einem Stangelpass zur Mitte, ist Andreas Lemut zur Stelle und erzielt seinen ersten Saisontreffer. Das Team von Franz Viertl ist, mit der Führung im Rücken, danach die spielbestimmende Mannschaft und bringt Union Mauer ein ums andere Mal in Bedrängnis. Vor allem über die rechte Seite geht viel, die Abseitsfalle bei Mauer schnappt nicht immer zu. Trotzdem verpasst es Post SV, trotz der ein oder anderen guten Chance, die Führung auszubauen. Pausenstand: 1:0! 

 

4 Tore, 1 Ausschluss 

Die zweite Halbzeit hat es dann in sich! Wie in den ersten 45 Minuten, erwischt die Post den besseren Start und braucht wieder nur exakt sieben Minuten um zum Torerfolg zu kommen: Nach einer hohen Hereingabe von rechts, nimmt sich Post-Torjäger Agron Mala den Ball schön herunter, überspielt zwei Gegenspieler im Strafraum und stellt auf 2:0 (52.). Doch Mauer schlägt nur drei Minuten später zurück: Nachdem die Hausherren einen Einwurf direkt wieder ins Out befördern, geht es schnell und Jasmin Fejzic verkürzt für die Gäste. Das war so etwas wie ein Weckruf für das Team von Peter Weingartmann, das in den zweiten 45 Minuten deutlich engagierter zu Werke geht. Nachdem Lukas Bauer (Post SV) in der 70. Minute bei einem Zweikampf zu spät kommt und bereits Gelb hat, schickt ihn Schiedsrichter Herbert Mimra mit Gelb-Rot vom Platz. Danach drückt Mauer, doch Post kontert und macht in Minute 84 vermeintlich alles klar: Nachdem es wieder über rechts geht, spielt Pavlovic einen exakten Stangelpass zur Mitte, Lemut schnürrt den Doppelpack und macht sich zum Matchwinner. Doch Mauer gibt sich nicht geschlagen und kommt in der 90. Minute durch ein Eigentor von Stefan Gratt noch zum erneuten Anschlusstreffer. Mehr ist allerdings nicht mehr drin, Post zittert den Sieg über die Zeit. Die Viertl-Elf bleibt auf Rang 10, Mauer ist weiterhin 12. 

 

Franz Viertl (Trainer Post SV Wien): "Wir haben eine gute Reaktion auf die schwachen Spiele zuletzt gezeigt. Leider haben wir uns mit dem unnötigen Gegentor zum 2:1 das Leben selbst schwer gemacht, die Gelb-Rote kann man geben, muss man aber nicht."

 

Maximilian Patak 

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