3:3 - Wiener Viktoria verspielt zuhause einen sicher geglaubten Sieg

In der 20. Runde der Wiener Stadtliga kann der FavAC nach einem 3:1 Rückstand der SC Wiener Viktoria in letzter Minute einen Punkt abringen. Die ungeschlagene Mannschaft von Viktoria Trainer Toni Polster bleibt, mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger ASK Elektra, weitherhin auf Meisterschaftskurs. Bei einem Spiel weniger rangiert der FavAC auf dem dritten Platz mit 35 Punkten. Im Nachtragsspiel empfängt man daheim den Tabellenletzten ASV 13.

FavAC Mittelfeldspieler zieht sich eine schwere Verletzung zu

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die bereits in der 6. Minute in Führung gingen. Auf der rechten Seite sprintete Kapitän Sasa Dimitrijevic nach vorne und spielte auf seinen freistehenden Mannschaftskollegen Kadir Dozhghar, der von der linken Seite vollendete. In den ersten 30 Minuten war die Mannschaft von FavAC Trainer Vucic das bessere Team und machte der Wiener Viktoria das Leben schwer. Der Klub aus Favoriten erhöhte den Druck im Pressing und störte früh den Spielaufbau der Heimmannschaft. In der 11. Minute musste jedoch der bis dahin gut agierende Nikica Zivkovic mit einem Kreuzbandriss aus dem Spiel genommen werden. Infolgedessen stellte der FavAC auf ein 4-2-3-1 System um. Ab der 30. Minute übernahm dann die Wiener Viktoria die Kontrolle über das Spiel und erzielte in der 38. Minute nach einer Standardsituation durch Philip Smola den Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es dann für beide Mannschaften in die Kabine.

Ausgleich in letzter Sekunde

Die Wiener Viktoria kam stärker aus der Kabine und belohnte sich mit einem frühen Treffer durch Kevin Bangai nach einem Fehler des FavAC-Goalies Florian Kaltenböck, als dieser aus seinem Tor herausgelaufen war. Nach dem Führungstreffer spielte Viktoria unbekümmert weiter nach vorne und hatte mehr vom Spiel. Nach einer wunderschön herausgespielten Aktion netzte Milos Milutinovic in der 69. Minute zum 3:1 ein. Kurz vor der hitzigen Schlussphase parierte Viktoria-Tormann Günter Arnberger einen Elfmeter. In der Schlussphase warf der FavAC alles nach vorne. In der 89. Minute schoss Sasa Dimitrijevic nach einer Flanke den Anschlusstreffer. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang den Gästen nach einem Freistoß von der linken Seite sogar noch der Ausgleich (94. Minute).

Favoritner AthletikClub Trainer Novak Vucic meinte nach dem Spiel:

"Ja es war ein verrücktes Siel. Wir haben sehr gut begonnen und sind schon in der sechsten Minute in Führung gegangen. In den ersten 30 Minuten waren wir generell die bessere Mannschaft. Leider hat sich zuvor unser wichtigster Spieler verletzt (Anm. der Redaktion: Mittelfeld-Regisseur Nikica Zivkovic). Es ist ein gerechtes Unentschieden, auch wenn sich der Gegner ärgern wird, dass er eine 3:1 Führung verspielt hat. Man muss auch sagen, dass es unglaublich schwierig ist gegen Viktoria zu spielen, vor allem bei Standards sind sie brutal. Aber wie gesagt, wir können mit dem Punkt zufrieden sein und wir schauen bereits auf das nächste Spiel."

 

Die besten Spieler der Partie: Milos Milutinovic (Wiener Viktoria); Sasa Dimitrijevic (FavAC)

 

Mit den besten Genesungswünschen für Nikica Zivkovic,

Michael Szymanski

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