1:0 gegen Slovan – Elektra gibt sich im Titelkampf nicht geschlagen

Zum Abschluss des 27. Spieltages der Wiener Stadtliga empfing der Tabellenachte SK Slovan HAC den Tabellenzweiten AS Koma Elektra. Beide Mannschaften konnten zuletzt Selbstvertrauen tanken – Slovan holte zwei Siege in Folge, Elektra drei. Zudem setzte sich der Tabellenzweite unter der Woche im Cup gegen Fach-Donaufeld mit 4:1 durch. Die Gäste brauchten dringend drei Punkte, um an Spitzenreiter SC Wiener Viktoria dran zu bleiben. Elektra ging früh in Führung und brachte diese souverän nach Hause.

Überfallsartiger Beginn des Tabellenzweiten

ASK Elektra wurde von Beginn an der Favoritenrolle gerecht und bestimmte das Spielgeschehen. Nach wenigen Minuten vergab man bei einem Standard die erste Topchance, doch der Treffer folgte kurz darauf. Kiril Ognyanov stand nach einer Flanke von rechts am langen Pfosten und erzielte den verdienten 1:0-Führungstreffer (8.). Slovan wurde im Laufe der ersten Hälfte stärker, fand jedoch vorerst keine Mittel gegen die kompakte Defensive der Gäste. Elektra vergab noch vor dem Halbzeitpfiff zwei Chancen auf eine höhere Führung.

Elektra lässt nichts anbrennen

In der zweiten Halbzeit legte es Elektra defensiv an und versuchte durch Konter erfolgreich zu werden. Slovan hatte jetzt mehr Ballbesitz, es kamen dabei allerdings nicht mehr als ungefährliche Distanzschüsse und hohe Bälle heraus. Auf der anderen Seite zeigte sich Elektra im Konterspiel höchstgefährlich. Der Tabellenzweite verpasste aber die Vorentscheidung, da er vor dem Tor nicht effizient genug war. Slovan hoffte auf einen „Lucky Punch“ und drängte in den letzten Minuten auf den Ausgleich. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff kam der Gastgeber zu seiner besten Chance, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Da Spitzenreiter Wiener Viktoria ebenfalls mit 1:0 gewinnen konnte, beträgt der Rückstand Elektras weiterhin sieben Punkte. Drei Runden sind noch zu spielen, allerdings steht Elektra noch ein Nachtragsspiel bevor. Um doch noch den Meistertitel zu holen, wird der Tabellenzweite wohl auf einen Ausrutscher von Wiener Viktoria hoffen müssen.

Alfred Niefergall (Trainer ASK Elektra)

„In der ersten Halbzeit, besonders in den ersten 20 Minuten hatten wir den Gegner gut unter Kontrolle. In der zweiten Hälfte haben wir es defensiv angelegt und auf Konter gespielt. Wir hatten insgesamt eindeutig mehr Chancen und haben deshalb auch verdient mit 1:0 gewonnen.“

Die besten Spieler: Slovan HAC: Dursun Vural (RV)

                               ASK Elektra: Kiril Ognyanov (ST) und Lukas Kalser (IV)

Dorian Fischer

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