Jugend ist bei SV Donau Trumpf!

"Wir haben neben dem FC Stadlau die jüngste Mannschaft in der gesamten Wiener Stadtliga. Mit solch jungen Spielern am Ende der Herbstsaison auf Platz 7, nur einen Zähler hinter dem 4. Rang zu überwintern, macht mich wirklich sehr stolz und zeigt auch, dass wir uns absolut auf dem richtigen Weg befinden." Diese äußerst zufrieden klingenden Worte kommen vom Trainer des SV Donau, Nermin Jusic. Die Donaustädter zeigten im Herbst immer wieder beachtliche Leistungen, sehen die Endplatzierung allerdings gar nicht als eigentlichen Erfolg.

"Bin mächtig stolz auf meine Mannschaft"

Der Start in diese schlussendlich starke Herbstsaison ging mit einem 0:3 gegen Titelmitfavoriten Austria XIII zwar noch verloren, doch danach startete man eine starke Serie und konnte fleißig punkten. "Es ist ja nicht nur so, dass wir am Ende viele Punkte geholt haben. Wir waren ja nahezu in keinem Match die schlechtere Mannschaft. Im ein oder anderen Match das glücklichere, in anderen das unglücklichere, aber kaum einmal das schlechtere Team," ist sich der 43-jährige Chefcoach bewusst. Zum Trainingsstart am 13.01. freut er sich deshalb wieder mit der Mannschaft weiterarbeiten zu können. Wenn über die freien Tage alles gut ging, sollten die Spieler durch ein Heimprogramm einigermaßen in fittem Zustand geblieben sein. Zugänge sind eher nicht zu erwarten, Abgänge aus heutiger Sicht auch noch nicht. "Man wird sehen ob der eine oder andere junge Spieler ein Angebot aus einer höheren Liga bekommt, doch zum jetzigen Stand ändert sich an der Mannschaft nichts", kann Jusic auf seine bewährten Kräfte setzen.

Jugendentwicklung hat absolute Priorität!

Dass am Ende der Saison, mit Ausnahme eines Abstieges, die Platzierung zweitrangig ist zeigt auch den Weg den der Verein eingeschlagen hat. "Für uns zählt zu 100 Prozent die Weiterentwicklung der Mannschaft. Wir haben sehr wenige Spieler die älter als 20 Jahre sind. Mit dieser jungen Truppe macht es riesigen Spaß zu arbeiten. Wir wollen schönen attraktiven Fußball spielen, die gesamte Mannschaft in den Angriff miteinbauen. Das funktioniert bisweilen sehr gut. Zu diesem Weg haben wir uns entschieden und den wollen wir auch beibehalten", gibt Jusic die Richtung für die Zukunft vor. Beleg dafür, dass die Richtung auch beim Publikum gut ankommt ist die Tatsache, dass bei den Heimspielen regelmäßig viele der jungen Nachwuchsspieler an der Seitenlinie den Jahrgangsälteren beim Spielen zuschauen. "Wenn die Kinder sehen, dass sie bei entsprechender Qualität auch in jungen Jahren bereits die Möglichkeit haben in der Kampfmannschaft zu spielen, motiviert sie das auf Jahre beim Verein zu bleiben", sieht Nermin Jusic die Jugendförderung als größten Trumpf. Bleibt abzuwarten ob sich seine junge Mannschaft auch im Frühjahr ähnlich erfolgreich schlägt.

 

Marco Wiedermann

 

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