Wienerberg will sich für Herbst rehabilitieren!

"Unser Trainingsstart war bereits Anfang dieser Woche, weil wir einiges gut zu machen haben." Mit diesen klaren Worten fasst SV Wienerberg 1921-Trainer Claus Schönberger die aktuelle Situation des Wiener Stadtligisten zusammen. Nachdem man in den 15 Spielen der Hinrunde 2019/2020 lediglich zwei Siege holen konnte, war ein früher Trainingsstart unausweichlich. Es spielten im Herbst mehr als nur schlechte Leistungen zusammen, dass sich der Verein nun auf Platz 15 und somit in einer sehr präkeren Lage befindet, wie mir der 54-Jährige im Gespräch erzählte.

Bereits in der Vorbereitung lief nicht alles rund!

Dass man nach zwei sehr guten Saisonen, die man in den oberen Rängen der Tabelle abschließen konnte, nun ganz gefährlich Richtung Tabellenkeller, Richtung Abstieg liegt, war in dieser Form zwar nicht zu erwarten. "Dass es jedoch keine einfache Herbstrunde werden könnte, war uns bereits relativ früh klar", lässt Schönberger die Anfangsphase der Saison Revue passieren. Nachdem man im Sommer Arben Selmani Richtung SR WGFM Donaufeld ziehen ließ, holte man mit Tomislav Micanovic einen erfahrenen Defensivmann. Dieser musste sich jedoch aus beruflichen Gründen, nach wenigen Runden wieder zurückziehen. "Hinzu kamen noch die zwei Langzeitverletzten Yavuz-Brüder (Anm. Sükrü und Sükür), deren Fehlen uns natürlich noch einmal zusätzlich traf. Darüber hinaus kamen durch weitere Verletzungen Abwesenheiten einiger gestandener Spieler hinzu, die wir mit jungen Spielern aus der Reserve auffüllen mussten." Dass das jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachte, war bald festzustellen. Nichts desto trotz war man in einigen Spielen nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft, vergab jedoch des öfteren auch eine mitunter klare Führung. "So wird es natürlich schwer und wenn du dann teilweise auch noch Pech mit so mancher Schiedsrichterentscheidung hast, dann kann es schnell passieren, dass du da unten festhängst", ist sich der Wienerberg-Trainer bewusst.

Wiedergutmachung und Abstieg vermeiden als oberstes Ziel!

Der erste Schritt in ein erfolgreicheres Frühjahr, war die Verpflichtung von Defensiv-Routinier Reinhard Schlossinger vom SC Ostbahn. Der ein oder andere Spieler soll zur Stabilisierung noch folgen. "Wichtig ist für uns jedoch erstmal, dass wir mit nahezu der ganzen Mannschaft trainieren können. Klar ist die Tabellensituation nicht schön zu reden, trotzdem war und ist nicht alles negativ. Wir werden uns jetzt intensiv vorbereiten und dann auch hoffentlich eine kleine Siegesserie starten. Denn zum einen wollen wir Wiedergutmachung für den Herbst und zum anderen natürlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben", gibt Claus Schönberger die Richtung vor. Dass es jedoch ein schwieriges Frühjahr werden könnte, ist auch ihm bewusst.

 

Marco Wiedermann

 

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