Tabellenführer Vienna will Pace hochhalten!

Der Tabellenführer der Wiener Stadtliga, First Vienna FC 1894, blickt auf eine ruhige Winterpause zurück. Nachdem man die Hinrunde mit 11 Siegen und 4 Unentschieden aus 15 Spielen abschließen konnte, durfte man auf der Hohen Warte zufrieden Zwischenbilanz ziehen. So sieht das auch der Sportliche Leiter der Döblinger, Markus Katzer. Doch auch nach einer nahezu perfekten Hinrunde gibt es aus Sicht des Verantwortlichen noch Bereiche in denen man sich verbessern kann. Die Entwicklung der Mannschaft über den Herbst hinweg, stimmt den 40-Jährigen jedoch mehr als positiv.

Umstellung dauerte ein paar Runden!

Dass man in den ersten paar Runde zwar erfolgreich, die Überlegenheit in so manchen Spielen jedoch nicht erkennbar war, lag laut Katzer auch an der Umstellung die der Aufstieg in die Wiener Stadtliga mit sich gebracht hat. "Bei allem Respekt vor der 2. Landesliga aber das Tempo ist in Wiens oberster Klasse dann doch noch einmal ein anderes und an das mussten sich die Spieler nach 18 Monaten 2. Landesliga erst wieder gewöhnen. Mit Verlauf der Herbstmeisterschaft wurde das jedoch immer besser und schlussendlich haben wir dann auch aufgrund unserer herausragenden körperlichen Verfassung ein sehr hohes Niveau spielen können." 

Ziel ist der Aufstieg - jedoch Vorsicht!

Nicht nur in Anbetracht der Punktanzahl und des Vorsprungs den die Vienna auf ihre beiden schärfsten Verfolger hat (Anm. 6 Punkte auf Austria XIII und 8 auf AS Koma Elektra), ist der Aufstieg in die Regionalliga das groß ausgeschriebene Ziel des Vereins. "Klar ist unser Anspruch, dass wir nächstes Jahr eine Klasse höher spielen, dafür werden das Trainerteam und die Jungs alles geben." Doch wer glaubt, dass die Rückrunde eine "gmahde Wiesn" sein könnte, sollte vorsichtig sein, so Katzer: "Die Mannschaften hinter uns werden auf unsere Fehler lauern. Man darf auf keinen Fall zu sicher sein, denn so ein Punktevorsprung kann auch schnell einmal verspielt sein." Bei diesem Unterfangen dürften zum jetzigen Zeitpunkt keine neuen Spieler mithelfen, am Transfermarkt hielt man sich bisher eher zurück. Trainingslager ist ebenfalls keines angedacht, man wolle sich "auf den sehr guten Kunstrasenplätzen, den nötigen Feinschliff für den Rückrundenstart holen", so Katzer. Die Vienna ist der große Favorit auf den Titel in der Wiener Stadtliga. Ob sie diesen Erwartungen gerecht werden kann, sehen wir dann spätestens im Laufe des Frühjahrs.

 

Marco Wiedermann

 

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