Post SV holt ersten Punkt - 0:0 gegen Favac

Nachdem der Saisonstart für den Post SV nicht schlechter hätte sein können und man aus den esten 4 Spielen keinen Punkt einfahren konnte, wollte man im Heimspiel in der 5. Runder der Wiener Stadtliga gegen den Favoritner AC endlich die ersten Punkte einfahren. Der Favac hingegen wollte mit einem Sieg beim Post SV sich im Mittelfeld der Wiener Stadtliga etablieren.

Zu Beginn war die Verunsicherung bei der Mannschaft von Post SV Trainer Franz Viertl eindeutig zu sehen. Die Bälle wurden meist hoch nach vorne geschlagen, ein kontrolliertes Aufbauspiel der Heimischen war selten zu sehen. Die Favoritner waren die spielbestimmende Mannschaft und zeigten phasenweise ein gutes Kombinationsspiel. Die hochkarätigen Chancen blieben aber auch beim Favac aus. Zwar spielte man sich immer wieder in die Gefahrenzone des Post SV, der letzte Pass wollte dann aber nicht gelingen. So versuchte der Favac auch immer wieder aus der 2. Reihe zum Erfolg zu kommen. Gefährlich wurde man auch bei Standardsituationen. Da diese Versuche alle nicht von Erfolg gekrönt waren, ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit kamen die Heimischen besser ins Spiel und kamen auch spielerisch zu besseren Lösungen. Wirklich zwingende Torchancen waren auch in der 2. Halbzeit Mangelware. In der 60. Minute kam der Post SV zu ihrer bislang besten Torchance. Nach einem Freistoß von Marijan Maric kam Patrick Berner zum Kopfball, der gefährliche Aufsitzer ging aber über das Tor. Eine 100%ige Chance fand der Post SV dann in der 72. Minute vor, als der kurz zuvor eingewechselte Josip Kovacevic im Strafraum den Ball direkt nahm und überhastet über das Tor schoss, anstatt den Ball anzunehmen und kontrolliert einzuschieben.

Dimitrijevic hat Matchball auf dem Fuß

Die größte Chance hatte dann aber der Favac durch Torjäger Sasa Dimitrijevic. In der 85. Minute hatte er den Matchball am Fuß, als er frei im Strafraum zum Schuss kam, den Ball aber neben das Tor setzte. Ein durchschnittliches Stadtligaspiel endete damit torlos 0:0.

Franz Viertl (Trainer Post SV):

"Wir sind froh, heute unseren ersten Punkt in der Saison eingefahren zu haben, wennglich natürlich drei Punkte für die Moral noch besser gewesen wären. Man spürt, dass die Mannschaft verunsichert ist und sich nicht allzu viel zutraut. Ich hoffe, dass uns dieser Punkt etwas von unserem verloren gegangenen Selbstvertrauen zurück gibt und uns Kraft für die kommenden Wochen gibt. Ich denke, dass das Unentschieden heute unter dem Stirch in Ordnung geht. Auch wenn die Situation, in der wir uns momentan befinden, schwierig ist, bin ich übezeugt davon, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden."

Die Besten:

Post SV: Patrick Berner, Matej Azdajic, Tobias Hager, Sean Jurik (die gesamte Abwehr)

Favac: -

 

Alexander Kögler

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