2:1 gegen ASV 13 - SV Schwechat vergibt Kantersieg!

"Wir haben eine spielerische Reaktion auf das 1:4 gegen die Elektra vor zwei Wochen gezeigt und die 3 Punkte geholt. Zufrieden ist im Endeffekt jedoch trotzdem keiner, denn wir hätten heute die Möglichkeit auf mindestens 8 bis 9 Tore gehabt. Unglaublich welche Torchancen wir vergeben haben", fasst der Trainer des SV Schwechat, Senad Mujakic, die Begegenung gegen den ASV 13 Freitagabend zusammen. Nach einem Match mit einer Vielzahl von Chancen und drückend überlegenen Hausherren, stand am Ende ein "mageres" 2:1 auf der Anzeigetafel. "Dass wir derart viele Möglichkeiten liegen lassen, macht mir schon gewisse Sorgen", so Mujakic.

Nur 1:1 zur Pause!

Im Prinzip lief die Partie ab Beginn nur in eine Richtung - nämlich in jene des Gästetores. Die Mannschaft von Senad Mujakic war ab Minute 1 derart überlegen, zahlreiche Tore wären eigentlich die logische Konsequenz gewesen. Und man fing auch durchaus gut an. Nach einem Eckball von der rechten Seite stieg Gegor Simandl am höchsten und köpfte wuchtig zum 1:0 für den SV Schwechat ein (12.). Doch in dieser Tonart ging es nicht weiter. Zwar spielte man sich eine Vielzahl an Möglichkeiten heraus, doch diese wurden teils stümperhaft vergeben. Und so kams wie es kommen musste, ebenfalls aus einem Standard kassierte man nach gut 30 Minuten den Ausgleich durch Alexander Panner (31.). Man wurde für eine kleine Unaufmerksamkeit sofort bestraft, denn ASV 13 war zuvor kaum aus der eigenen Hälfte gekommen. Dafür hatten sie unmittelbar nach dem 1:1 sogar noch die Chance auf die Führung, die jedoch vergeben wurde. So hatten die Gastgeber schlussendlich in dieser Situation Glück mit dem Remis in die Pause zu gehen.

Einbahnstraßenfußball in Halbzeit zwei!

"Wir haben sie nach der Pause ja so gut wie gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte gelassen. Wenn sie zweimal über der Mittellinie waren, ist das viel." Eine derartige Dominanz wie es Schwechat gestern an den Tag gelegt hatte, war von den Hausherren schon länger nicht zu sehen. Doch was nützt der Ballbesitz, wenn man aus den Chancen keine Tore macht? Wieder spielte man nur auf ein Tor, Möglichkeiten wie am Fließband und trotzdem gelang kein Treffer. Dass man am Ende des Tages aber trotzdem das Feld als Sieger verlassen konnte, war Alec Flögel zu verdanken, der nach einem Steilpass als einziger die Ruhe bewahrte und zum 2:1 einschob (59.). Danach waren es 30 teils gänzlich einseitige Minuten, Schwechat versuchte weitere Tore zu erzielen, man scheiterte jedoch an sich selbst. 

Senad Mujakic (Trainer SV Schwechat) nach der eigentlich klaren Partie:

"Die Reaktion auf das 1:4 gegen Elektra war super, wir waren derart drückend überlegen wie ich es selten zuvor von uns gesehen habe. Doch statt 2 hätten wir heute mindestens 8 oder 9 Tore schießen müssen und das ist uns nicht gelungen. Derart viele Möglichkeiten auszulassen ist schon mehr als fahrlässig, normalerweise verlierst du dieses Match noch, oder spielst zumindest nur remis. Spielerisch gefällt mir mein Team sehr gut, doch die Chancenauswertung macht mir Sorgen. So verkrampft natürlich auch die Mannschaft. Trotzdem haben wir die 3 Punkte geholt und das ist wichtig."

 

Die Besten:

SV Schwechat: Gergor Simandl (IV), Alec Flögel (MIT)

ASV 13:

 

Marco Wiedermann

 

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