4:0 gegen Elektra - Vienna lässt zum Auftakt Muskeln spielen!

Das Spitzenspiel der 12. Runde der Wiener Stadtliga brachte mit Tabellenführer First Vienna FC 1894 einen klaren Sieger hervor. Beim 4:0-Heimsieg gegen den scheidenden Stadtligisten AS Koma Elektra kam selten Spannung auf, ließ doch die Truppe von Trainer Alexander Zellhofer überhaupt nichts anbrennen, führte bereits zur Pause verdient mit 2:0. Eine schlussendlich mehr als überzeugende Leistung brachte 3 Punkte Vorsprung auf den SV Wienerberg, der am Samstag auf den Platz zurückkehrt.

Abtasten beider Mannschaften!

Die Vienna war von Beginn an spielbestimmend, die Gäste agierten für ihre Verhältnisse eigentlich erstaunlich defensiv. Oftmals mit allen 11 Spielern in der eigenen Hälfte, wusste die Mannschaft von Trainer Rene Fischer, dass man den spielstärkeren Hausherren kaum Platz geben durfte. Dies ließ somit wenig Raum, die Vienna agierte zwar offensiv, ein Spektakel war jedoch nicht angesagt, einen Rückstand aus einem Konter wollte man keinesfalls riskieren. Nach 8 Minuten gab es den ersten Aufreger,  nach einem weiten Ball aus dem Mittelfeld wollte Elektra-Akteur Taner Sen den Ball noch erreichen, traf aber mit dem Fuß Noah Steiner im Gesicht. Es war dies zugleich der erste Ball, der überhaupt in die Nähe des Strafraums der Vienna kam. Steiner hatte Glück, er konnte weiterspielen. Kurz darauf brandete erstmals Jubel auf, als Mario Konrad den Ball, nach einem Schuss von Eddi Jusic an die Latte, über die Linie drückte. Zur Überraschung nahezu Aller wurde allerdings auf Abseits entschieden. Danach gab es allerdings wenige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Hausherren waren das spielbestimmende Team, kamen jedoch kaum vor das Tor der Gäste. 

Geduld wird belohnt!

In der 33. Minute konnte die Vienna mit einem Tempoangriff eine Lücke in die gegnerische Abwehr reißen, Bernhard Luxbachers Vorstoß in den Strafraum wurde unsanft und und nicht regelkonform gestoppt. Zunächst entschied der Schiedsrichter überraschend auf Freistoß knapp außerhalb des Strafraums, nach Rücksprache mit seinem Assistenten korrigierte er diese Entscheidung, es gab doch Elfmeter. Ein Fall für Mario Konrad, der sicher auf 1:0 für den Favoriten stellte (33.). Danach wurden die Gäste offensiver, mussten nach einem folgenschweren Fehlpass in der eigenen Abwehrreihe, das 0:2 hinnehmen. Volkan Düzgün nutzte die Unkonzentriertheit und schlenzte den Ball an Elektra-Goalie Patrick Kostner vorbei ins lange Eck (42.). Das war zugleich der Pausenstand.

Souverän zu Ende gespielt!

Zwar kamen die Hausherren auch noch zu Tormöglichkeiten, ließen in den meisten Aktionen den nötigen Nachdruck jedoch vermissen und so kam in Halbzeit zwei eigentlich kaum noch Spannung auf. Das 3:0 nach etwas mehr als einer Stunde durch Luca Edelhofer nach schöner Vorlage von Mario Konrad war die Entscheidung in diesem Spiel.

Das Tor des Tages war zugleich das Letzte. Der eingewechselte Mensur Kurtisi wurde auf der rechten Seite freigespielt, seine präzise Flanke auf die linke Strafraumseite leitete Ninos Gouriye mit einem gefühlvollen Heber vor das Tor weiter, wo Kurtisi nur mehr den Kopf hinhalten musste (86.).

Jubel Vienna

Erster Schritt getan!

Co-Trainer Martin Lang zeigte sich von der geschlossenen Mannschaftsleistung angetan, hob aber die Leistung von Bernhard Luxbacher, auf der für ihn ungewohnten Position, hervor. Trainer Zellhofer war naturgemäß ebenso äußerst zufrieden: "Die Mannschaft hat mit einer konzentrierten Performance das Spiel jederzeit unter Kontrolle gehabt, am Anfang hat ein wenig das Tempo im Spiel gefehlt, was aber auch an der defensiven Ausrichtung des Gegners gelegen haben mag." Man könne eben nicht immer mit einem Offensivfeuerwerk loslegen, manchmal braucht es eben die nötige Geduld.

 

Die Besten:

First Vienna FC 1894: Bernhard Luxbacher (MIT), Mario Konrad (ST), Mensur Kurtisi (ST)

ASK Elektra: keiner

 

Foto: FotobyHofer

 

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