3:0 gegen FavAC - Vienna im Nachtrag mit Schritt Richtung Titel!

Seit Dienstagabend beträgt der Vorsprung des First Vienna FC 1894 auf den ersten Verfolger 5 Zähler. Im Nachtragspiel der 9. Runde der Wiener Stadtliga empfing der Club vor knapp 860 Zuschauern auf der Hohen Warte den Favoritner AthletikClub. Die Mannschaft von Trainer Alexander Zellhofer steht damit 3 Runden vor Ende der Meisterschaft vor dem Titelgewinn und dem Aufstieg in die Regionalliga Ost. Im Match gegen die Elf von FavAC-Coach Jürgen Novara ließ der Ligaprimus trotz starker Gegenwehr der Gäste nichts anbrennen und siegte schlussendlich verdient mit 3:0.

Vienna Herr am Platz!

Die Vienna bestimmte von Beginn an das Geschehen und setzte sich in der Gästehälfte um dort ihr Spiel aufziehen zu können. In der ersten Halbzeit alleine wurde eine Vielzahl an Möglichkeiten erspielt. Dass es nur bei einer knappen 1:0 Führung blieb, lag an der inkonsequenten Chancenauswertung und einem gut aufgelegten gegnerischen Torhüter. Schon in der 5. Minute kam Vienna-Stürmer Mario Konrad zur ersten guten Schusschance, jagte den Ball aber nach einer abgeblockten Freistoßflanke aus aussichtsreicher Position über die Latte. In der 12. Minute durften die Blau-Gelben das erste Mal jubeln, der auffällig agile rechte Außenverteidiger Stefan Baldia eroberte den Ball tief in der gegnerischen Hälfte, seine flache Hereingabe verlängerte Bernhard Luxbacher mit der Ferse zum schnellen Führungstreffer ins Tor. 

Baldia und der besonders spielfreudige Mittelfeldfreigeist auftretende Luxbacher sorgten auch für die nächsten Torszenen. Jeweils nach Baldia – Zuspielen scheiterte Luxbacher zweimal am stark herauslaufenden FavAc Schlussmann Kaltenböck, der im Lauf des Spiels zu einem der auffälligsten Akteure werden sollte. Dass die Vienna nicht weiter vorlegte, lag aber auch an deren Abschlüssen. So scheiterten Konrad , Eddi Jusic und Cedomir Bumbic an der FavAC-Abwehr oder verfehlten knapp das Tor, ehe Konrad nach Zuspielen von Bumbic und Luxbacher zwei Topgelegenheiten nicht nutzen konnte. Das hätte sich zwischendurch fast gerächt, denn unverhofft kamen auch die Favoritner zu einer sehr guten Möglichkeit, die Turan Aydin für die Gäste vergab.

Frühe Entscheidung!

Zur Halbzeit reagierte Trainer Zellhofer mit zwei Wechseln, Lorenz Grabovac und Luca Edelhofer ersetzten Jusic und Martin Stehlik. Am Spielverlauf änderte sich nichts, die Vienna drückte weiter. Konrad traf nach Lenko-Flanke nur die Lattte, schon in der 60. Minute die nächsten Wechsel: Kurtisi und Gouriye kamen für den heute ausgesprochen glücklosen Konrad sowie für den Vorbereiter des 1:0, Stefan Baldia. Konnte FavAC-Goalie Kaltenböck unmittelbar danach noch einen Toth – Kopfball zur Ecke drehen, blieb er beim darauffolgenden Eckstoß machtlos, Luxbacher traf per Kopf nach einem Corner von Lenko (62.).

Jubel Vienna II

Luxbacher auch am dritten Treffer maßgeblich beteiligt

Das Spiel war jetzt bereits entschieden, die Vienna kam zu etlichen weiteren Chancen, vergab aber entweder mehr oder weniger leichtfertig oder scheiterte am starken Kaltenböck, der maßgeblichen Anteil daran trug, dass der FavAC nicht mit einem Debakel die Heimreise antreten musste. Den Schlusspunkt setzte schließlich Ninos Gouriye, der nach optimaler Vorarbeit des heute überragenden Luxbacher den Ball humorlos aber effektiv aus kurzer Distanz ins gegnerische Gehäuse drosch. Bumbic, Toth und Edelhofer vergaben noch weitere hervorragende Möglichkeiten, am Ende zählten aber ohnehin nur die drei Punkte Richtung Titel, welche die Vienna mehr als souverän einfahren konnte.

 

Die Besten:

First Vienna FC 1894: Bernhard Luxbacher (MIT), Stefan Baldia (RV)

FavAC: Florian Kaltenböck (TW)

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