Am Freitag verkündete Mario Bichler, Obmann des DSV Leoben aus der ADMIRAL 2. Liga, überraschend ein Stadionverbot für den eigenen Fanklub, die alte Garde (zum Bericht). Jetzt hat man…
Wie in der Vorsaison in beiden Spielen gewann der GAK 1902 auch das nächste, dritte Duell gegen den FC Liefering "zu Null" und lieferte beim verdienten, souveränen…
Im Zuge der Einführung der ersten österreichischen Fußball-Meisterschaft im Jahr 1911 wurde neben der „Ersten Klasse“ auch die sogenannte "Zweite Klasse", heute bekannt als 2. Liga, ins Leben gerufen. Nachdem sich die neu geschaffene Fußball-Meisterschaft in den ersten Jahrzehnten zunächst auf das Wiener Gebiet beschränkt hatte, wurde mit der Saison 1950/51 die Staatsliga B mit Vereinen aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich und Tirol geschaffen.
Mit der großen Reform Mitte der 70er-Jahre entstand die sogenannte 2. Division bestehend aus 16 Mannschaften. Es folgten weitere Reformen. 1985 entschied man sich für eine 12er-Liga, ehe man 1993 zur 16er-Liga zurückkehrte. Von 1998 bis 2006 umfasste die sogenannte Erste Divison bzw. Red Zac-Erste Liga (Sponsor von 2002-2006) zehn Vereine, ehe ab der Saison 2006/07 wieder 12 Vereine in der zweithöchsten Spielklasse mitwirkten. Schließlich kehrte man im Jahr 2010 erneut zur Zehnerliga zurück, die bis 2018 Bestand hatte.
Die bislang letzte große Reform der österreichischen 2. Liga trat mit Beginn der Saison 2018/19 in Kraft, wagte man doch im Zuge der großen Bundesliga-Reform eine erneute Rückkehr zu einer 16er-Liga. Unter den 16 Mannschaften der neuen Zweiten Liga dürfen bis zu drei Amateurklubs von Bundesliga-Vereinen sein.
Mit der Aufstockung der 2. Liga ging auch ein neuer Spielmodus einher. Die 16 Mannschaften treten in jeweils einem Hin- und einem Rückspiel gegeneinander an (zum Spielplan). Nach 30 gespielten Runden steigt der Zweitliga-Meister in die Admiral Bundesliga auf. Die drei Letzten der österreichischen Zweiten Liga steigen in die Regionalliga ab. Das Besondere: Die Klubs haben den Vorteil, ihre Spieltermine unter Berücksichtigung von Rahmenbedingungen frei wählen zu können. „Das ist eine neue Situation, aber ich bin überzeugt, dass wir eine spannende Mischung an Klubs haben, die diese Liga mit Leben füllen werden“, ist Liga-Vorstand Reinhard Herovits optimistisch.
Alle 240 Spiele der neuen 2. Liga können Sie im Ligaportal Live-Ticker mitverfolgen.
Diese 16 Klubs spielen aktuell in der 2. Liga: FC Liefering, SV Guntamatic Ried, WSG Swarovski Wattens, SC Wiener Neustadt, FC Juniors OÖ, FC Blau-Weiß Linz, SC Austria Lustenau, Young Violets Austria Wien, SV Licht-Loidl Lafnitz, SK Austria Klagenfurt, SK Vorwärts Steyr, SV Horn, Kapfenberger SV, FC Wacker Innsbruck II, Floridsdorfer AC, SKU Ertl Glas Amstetten
Der Gesamtmarktwert der Zweiten Liga beträgt momentan geschätzte 56 Millionen Euro (Stand 2019).