Wiener Neustadt geht in der "Causa Atanga" bis zum Ende des Protestweges. Der Klub rund um Präsidentin Katja Putzenlechner aus der 2. Liga zieht zur letzten Instanz, dem Ständig Neutralen Schiedsgericht. Die Niederösterreicher seien "auf diesen dritten Schritt vorbereitet" und man bleibe "unserer Konsequenz treu" wie die Chefin in der "Krone" erklärt. Als Schiedsrichter wurde von der neunköpfigen Kandidatenliste, von der einige abgesagt haben sollen, Nikolaus Rosenauer (Rapid-Vizepräsident) nominiert. 

Damoklesschwert schwebt über der Bundesliga

Die Verhandlung vor dem Schiedsgericht soll am 16. Juli stattfinden. Der Bundesliga droht im Falle der Rechtmäßigkeit des Protests von Wiener Neustadt weiteres Ungemach, denn dann könnte der SKN St. Pölten eine einstweilige Verfügung erwirken um ebenfalls an der Bundesliga teilzunehmen wie "90minuten.at" spekuliert. In diesem Fall würde aus der 12er-Liga eine 13er-Liga und der Image-Schaden wäre perfekt. Welcher Klub die zweite Liga in diesem Fall komplettieren würde bleibt ebenfalls abzuwarten.