Beim FC Blau-Weiß Linz wurden offenbar die Weichen für die Zukunft gestellt. Auf der Mitgliederversammlung wurde zu Beginn ein Kassasturz von Stefan Reiter vorgetragen. Blau-Weiß kann den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison aufrecht erhalten, sofern eine Summe in der "Größenordnung von 800.000 Euro" aufgestellt werden kann. Diese Summe müsse laut dem beratenden Jurist Peter Vogl bereits in den "nächsten Wochen" aufgestellt werden um eine unkontrollierte Insolvenz zu verhindern. 

Regionalliga oder 2. Liga?

Ob die Linzer die Summe aufstellen können bleibt fraglich. Gelingt das nicht wird der Verein einer sogenannten Reamateurisierung unterzogen, die nichts anderes bedeutet als, dass nur noch mit Amateurspielern weitergespielt werden kann. Damit einher ginge aufgrund der Lizenzbestimmungen der Bundesliga der Abstieg in die Regionalliga. Abschließend trat der Vorstand geschlossen zurück und machte damit den Weg für einen "Sanierungsvorstand" unter Manuel Wellmann und Sargon Mikhaeel frei.