Am 11. Spieltag traf in der HPYBET 2. Liga der SK Austria Klagenfurt auf den SC Austria LustenauUnd bei dieser Sonntags-Matinee gelang es den Kärntnern einmal mehr, zuhause voll anzuschreiben. Was mit sich brachte, dass man sich auf die Fersen von Liefering und Lafnitz konnte. Mit den Klagenfurtern wird man, wenn man es auch in der Fremde schafft nachzuziehen, rechnen müssen, bei der Titelvergabe. Die Auftreten der Lustenauer, zuletzt setzte es in 7 Spielen nur eine Niederlage, war letztlich zu passiv, um etwas Zählbares zu verbuchen.

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(Nach bereits 35 Spielsekunden war es der Klagenfurter Patrick Greil, der das Runde im Lustenauer Eckigen versenkte)

 

Es kommt zu einer flott geführten Partie

Die heimstarken Klagenfurter, 13 Punkte aus 5 Spielen, müssen danach trachten den Anschluss zu den „interessanten Plätzen“ nicht zu verlieren. Demnach hat man es auch auf der Agenda stehen, gegen die Vorarlberger voll anzuschreiben. Aber, die Lustenauer befinden sich im Aufwind. Mit einem Sieg bietet sich sogar die Möglichkeit, die Kärntner in der Tabelle hinter sich zu lassen. Die Partie beginnt mit einem Knalleffekt: Denn nach genau 35 Sekunden steht es bereits 1:0. Nach einem weiten Paul-Outeinwurf gelangt Patrick Greil nach Pecirep-Zuspiel aus 18 Metern zum erfolgreichen Abschluss. Was den Marschplan der Kiene-Truppe gehörig durcheinander bringt. Denn jetzt sind die Lustenauer dazu gezwungen, vom Start weg, die "Offensiv-Karte" ins Spiel zu bringen. In der 8. Minute dann beinahe der zweite Treffer der Hausherren. Aber diesmal kann sich Keeper Schierl beim Greil-Schuss auszeichnen. In der 13. Minute kommt es dann zum ersten Fingerzeig der Gäste. Aber Wallace kann aus einer tollen Gelegenheit nichts machen. Daraufhin gelingt es den Gästen, sich besser zu behaupten. 21. Minute: Nach einem Jaby-Corner versucht es Fabian Gmeiner, aber Endstation Schlussmann Menzel. Nachfolgend begegnen einander zwei Teams auf Augenhöhe. 30. Minute: Die nächste Gelegenheit für die Micheu-Schützlinge. Nach Rusek-Assist scheitert aber Pecirep an SCL-Goalie Domenik Schierl. 34. Minute: Nach einer Gmeiner-Maßflanke ist es der 26-jährige Schweizer Haris Tabakovic, der zum 1:1 einköpft. Was durchaus dem Spielverlauf entspricht. Mit dem 1:1-Unentschieden, Torschütze Greil findet in der 43. Minute noch eine Kopfballchance vor, geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Hadzic-Tor bringt Klagenfurt drei Punkte

Aufgrund der Ausgeglichenheit in der ersten Hälfte, darf man sich nun auch im zweiten Durchgang einen offenen Schlagabtausch erwarten. Denn man darf doch davon ausgehen, dass beide Mannschaften die Fühler in Richtung Dreipunkter ausstrecken. Was auch so ist, beiderseits ist man darum bemüht das Mittelfeld schnellstmöglich zu überbrücken bzw. ohne große Umschweife den Weg zum gegnerischen Tor zu finden. Die Lustenauer beginnen engagiert, aber in der 53. Minute kassiert man das zweite Gegentor. Den Pink-Abschluss hält Torhüter Schierl noch, gegen das Nachsetzen von Benjamin Hadzic ist er aber machtlos - neuer Spielstand: 2:1. In der 57. Minute findet dann Pecirep die Topchance auf das 3:1 vor. Er scheitert aber beim Duell Eins-gegen-Eins am Lustenauer Keeper. Jetzt sind es doch wieder die Klagenfurter, die das Spiel an sich reißen können. Das Lustenauer Angriffsspiel ist nun doch sehr viel Stückwerk bzw. gelingt es den Heimischen, die Schotten dicht zu machen. So kommt es, dass den Gästen mehr und mehr die Zeit davonläuft. In den letzten 20 Minuten ist man noch einmal heftigst darum bemüht, etwas Gewinnbringendes auf die Beine zu stellen. Aber im Gegensatz zum ersten Abschnitt, gelingt es den Lustenauern jetzt nicht mehr, ein Schäuferl nachzulegen bzw. noch einmal den Spielstand zu egalisieren. So bleibt es letztlich beim knappen aber nicht unverdienten 2:1-Heimsieg für die Klagenfurter Austria. In der nächsten Runde gastieren die Klagenfurter am Freitag, 4. Dezember um 18:30 Uhr bei den Juniors OÖ. Lustenau bekommt es zur selben Zeit auswärts mit Amstetten zu tun.

 

SK AUSTRIA KLAGENFURT - SC AUSTRIA LUSTENAU 2:1 (1:1)

Wörthersee-Stadion, keine Zuseher, SR: Christopher Jäger (Salzburg)

Austria Klagenfurt: Menzel, Jaritz, Gkezos, Paul, Mahrer, Greil (76. Hütter), Cvetko, Rusek, Pecirep, Pink (69. Straudi), Hadzic (76. Markoutz)

Austria Lustenau: Schierl, Cissokho, Gmeiner, Lageder (81. Bertaccini), Maak, Baiye, Jaby (62. Steinwender), Ranacher (70. Anoff), Freitag, Wallace, Tabakovic

Torfolge: 1:0 (1. Greil), 1:1 (34. Tabakovic), 2:1 (53. Hadzic)

Gelbe Karte: Hadzic, Greil, Cvetko bzw. Cissokho 

stärkste Spieler: Paul, Rusek, Pecirep bzw. Gmeiner, Baiye, Freitag

Stimme zum Spiel:

Robert Micheu, Trainer Klagenfurt:

„Es war ein offenes und sehr umkämpftes Spiel. Wir hatten die klareren Chancen und haben aus meiner Sicht daher auch verdient gewonnen."

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