Der GAK schloss das Geschäftsjahr 2019/20 mit einem beträchtlichen Minus von 529.000 Euro ab. Der GAK erklärt in einer Aussendung, wie es zu diesem negativen Jahresergebnis kommen konnte. 

- Die Sponsorleistungen und Dauerkarten werden auf Heimspiele umgerechnet dargestellt. Drei Heimspiele fanden durch die verzögerte Saison nach dem 30.6. statt. Somit wurden rund 20% dieser Erlöse abgegrenzt und nicht im Jahresabschluss 2019/20 berücksichtigt.

- Darüber hinaus kam es im Rahmen der Professionalisierung und Auslagerung des Spielbetriebs in die neue GAK 1902 GmbH zur Bewertung des Kaders, was infolgedessen zu Abschreibungen in der Höhe von € 225.000,- im Jahresabschluss führte.

- Ein Blick auf das, per 30.6. mit € 666.000, - ausgewiesene, Umlaufvermögen zeigt, dass hier keineswegs eine Verschuldung des GAK 1902 vorliegt. Fazit: Das Minus im Jahresabschluss ist rein buchhalterischer Natur und Großteiles auf den Umstand zurückzuführen, dass rund 20% der Saisoneinnahmen aus Sponsoring und Dauerkarten dem Zeitpunkt der Leistungserbringung - also dem laufenden Geschäftsjahr 2020/21 zuzuordnen sind und somit für das Jahr 2019/2020 im Bericht fehlen. Der GAK 1902 habe trotz der widrigen Umstände in dieser ersten Bundesligasaison ordentlich gewirtschaftet und ist, wie immer seit dem Neustart im Jahr 2013, schuldenfrei.

- Festzustellen sei aber auch, dass der GAK 1902 sich zu rund 50% durch die Erlöse aus Ticketing, Mitgliedschaften und Merchandising finanziert, so der Zweitligist. "Den positiver Saisonabschluss verdanken wir somit auch folgenden Faktoren: Verzicht auf Rückforderung durch den Großteil der Abonnenten; schnelle, unkomplizierte und effektive Hilfe seitens der Bundesregierung durch die Möglichkeit der Kurzarbeit; Treue und Handschlagqualität unserer Sponsoren; Ermöglichung des kurzfristigen Stadionwechsels nach Gleisdorf seitens der Bundesliga."

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Foto: Harald Dostal/fodo.media