Der Strafsenat der Österreichischen Fußball- Bundesliga hatte in seiner heutigen Sitzung einiges zu tun. So wird Innsbruck-Keeper Marco Knaller nach seiner Roten Karte für ein Spiel gesperrt. Auch Liefering-Coach Rene Aufhauser muss wegen Nichtbefolgung einer Verbandsanordnung für eine Partie zuschauen.
Zudem wird OÖ Juniors-Keeper Lukas Jungwirth nach seinem Foulspiel und der Roten Karte gegen die Young Violets ebenfalls für eine Partie gesperrt. Anes Omerovic vom FC Dornbirn wird wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance auch für ein Spiel gesperrt.
Das Verfahren gegen SKN-Coach Stephan Helm wurde eingestellt.
Zudem wurde dem Einspruch gegen die automatische Sperre nach Gelb-Roter Karte von Mamady Diambou stattgegeben. Der Spieler ist somit für das nächste Pflichtspiel des FC Liefering am Freitag, den 24. September spielberechtigt.
"Begründung: Nach Prüfung des Sachverhaltes ist der Senat 1 im Rahmen seiner Verhandlung zur Auffassung gelangt, dass es sich bei der zweiten Gelben Karte gegen Mamady Diambou um eine offensichtlich falsche Entscheidung handelte. Dies hat Schiedsrichter Thomas Fröhlacher in seiner Stellungnahme auch bestätigt. Gemäß § 15 Abs. 3 der ÖFB-Rechtspflegeordnung hat der zuständige Strafausschuss (im Falle der Bundesliga der Senat 1) die Möglichkeit, ausschließlich bei offensichtlich falschen Disziplinarentscheidungen des Schiedsrichters im Rahmen der Straffolge korrigierend oder ergänzend tätig zu werden", heißt es in einer Aussendung.
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Foto: FC Liefering via Getty Images
