Austria Lustenau unterliegt dem Kapfenberger SV erneut. Nach der Niederlage im ersten Aufeinandertreffen setzt es für die Elf von Lassaad Chabbi gegen das Team von Kurt Russ die nächste Niederlage. Die Falken bezwingen die Grün-Weißen auswärts vor 3.000 Zusehern mit 1:2. Die Tore für die Roten erzielt Santos (20'), der in Hälfte 2 sogar noch einen Doppelpack schnüren kann (63'). Kapfenberg kämpft sich damit wieder näher an die Spitze heran, während Lustenau im Mittelfeld der Tabelle hängen bleibt. 

 

Verdiente Führung! 

Lustenau begann vor heimischer Kulisse nervös und wirkte müde, doch auch der KSV war nicht unbedingt in Bestform. Kapfenberg war unter der Woche nach 120 Minuten gegen Wattens im ÖFB-Cup ausgeschieden. Lustenau hatte sich schon in der letzten Runde Lankowitz geschlagen geben müssen. Dementsprechend angeschlagen präsentierten sich die Steirer, die Falken gingen aber dennoch nach gut 20 Minuten in Führung. Lasnik drehte eine Flanke vom linken Flügel vom Tor weg, Jaoa Santos warf sich in die Flanke und köpfte zur 0:1 Führung ein (20'). Lustenau fiel in der Folge auch nicht viel ein, Schussversuche von Dossou (25') und Grabher (29') wurden an der Strafraumkante abgeblockt. Arimany (30') und Imbongo (39') vergaben ihrerseits Chancen für den KSV und schossen am Tor von Knett vorbei. 

Aufgedrehte Lustenauer! 

Nach Wiederbeginn änderte sich das Spielbild zusehends! Kapfenberg verlor die Spielkontrolle und überließ dem Heimteam aus dem Ländle das Feld. Die 3.000 Zuschauer sahen im zweiten Durchgang einen ambitionierten Auftritt ihrer Mannschaft, die sich schnell belohnte und durch Julian Wießmeier ausgleichen konnte. Pius Grabher legte quer, Wießmeier vollendete zentral ins Tor (53'). Auch nach dem Ausgleichstreffer blieb Lustenau am Drücker, doch auch Kapfenberg wurde wieder stärker und erwachte aus der Winterstarre. Den Schuss von Santos konnte Knett aber parieren (63'), der Schussversuch des eingewechselten Aschauer kurz darauf war ungefährlich (64'). Den erneuten Führungstreffer können die Lustenauer aber nicht verhindern. Christoph Nicht leitet das Tor mit einem weiten Abschlag ein, Jaoa Santos kommt an den Ball und verwertet die Chance wuchtig (65') zur erneuten Führung. Lustenau war geschockt, war man immerhin die absolut bessere Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Nichtsdestotrotz versuchte die Elf von Lassaad Chabbi alles um noch einmal auszugleichen. In der Schlussphase wollte der doch verdiente Ausgleichstreffer nicht mehr gelingen, auch wenn Sobkova die beste Chance auf das Remis in den Schlussminuten liegen ließ (92').