Der FC Liefering schlägt den KSV 1919 zuhause vor eigenem Publikum und unter den Augen von Grödig-Trainer Peter Schöttel mit 5:1. Dabei sind die Kapfenberger lange auf Augenhöhe, zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar besser, doch Liefering geht in Halbzeit 1 durch Hwang in Führung (25'), Kapfenberg erzielte vor der Pause allerdings noch den Ausgleich durch Arimany (42'), zudem waren den Falken zwei Abseitstore zurecht aberkannt worden. Nach Wiederbeginn machten die Jungbullen aber durch Tore von Hwang (59'), Atanga (62', 67') alles klar. In der Schlussphase macht Atanga endgültig den Deckel drauf (87'). 

 

Enges Match in Halbzeit 1! 

In Grödig vor knapp 600 Zusehern fand wieder einmal ein spannendes Duell zwischen dem FC Liefering und dem Kapfenberger SV statt. Noch nie gab es ein 0:0 zwischen diesen beiden Teams und so starteten die Mannschaften auch in das Match. Die jungen Salzburger starteten gleich zu Beginn einen Angriff, bei dem sich Okugawa am linken Flügel durchzutanken versuchte, der junge Japaner wurde allerdings von einem Falken gelegt, den fälligen Freistoß drehte der gefoulte Okugawa zur Mitte. Luan verlängerte per Kopf, Nicht stand gut und hielt die Kugel sicher fest (3'). Beinahe im Gegenzug zieht Arimany von der Strafraumgrenze ab, Ati fing ebenfalls sicher (5'). Danach übernahmen die Kapfenberger zunehmend das Kommando in der Partie. Liefering hatte sogar Glück, dass dem KSV ein knappes Abseitstor von Bubalovic aberkannt wurde (14'). Die Falken ließen aber weiter nicht locker und erkämpften sich viel Ballbesitz. Liefering dürfte defensiv aber viel trainiert haben und ließ wenig zu. Stattdessen wurde man auch durch Konter gefährlich und ging auch durch einen solchen in Führung. Hwang und Okugawa kombinierten sich schön durch die Reihen des KSV, schlussendlich schob Hwang die Kugel an Nicht vorbei (25'). Liefering wurde durch den Treffer regelrecht angestachelt und wurde nun spielfreudiger. Den nächsten Treffer erzielten aber trotzdem die Gäste! Nach einer Flanke vom rechten Flügel setzte sich der spanische Topstürmer des KSV Sergi Arimany im Zentrum am Fünfmeter gut gegen Luan durch und köpfte zum 1:1 Ausgleich ein (42'). 

Überragende Jungbullen! 

Der zweite Durchgang war im Vergleich zur ersten Halbzeit nicht wiederzuerkennen, denn der KSV war plötzlich völlig überlegen und drückte den FC Liefering in die eigene Hälfte. Imbongo mit einem wuchtigen Distanzschuss (54') und Sergi Arimany mit einem Schuss aus zehn Metern an die Querlatte (55') waren nahe dran an der Führung, doch dann plötzlich verkehrte Welt in Grödig! Hwang brachte die Lieferinger nach wunderschönem Zuspiel von Michael Brandner erneut in Führung (59'), David Atanga legte nur wenige Minuten später mit einem gefühlvollen Freistoßtreffer nach (62'). Den Deckel drauf machte ebenso Atanga, der sich gegen KSV-Kapitän am Flügel durchsetzte, in den Strafraum zog und zur Entscheidung vollendete (67'). Das Triple war also komplett. Der KSV war geschlagen. Atanga hatte in den Schlussminuten dennoch kein Mitleid mehr mit den Falken und legte seinen dritten Treffer nach Okugawa-Vorlage nach (87').