Am siebenten Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen der WSG Wattens und dem SC Wiener Neustadt. Die WSG Wattens erkämpfte sich am letzten Spieltag in Kapfenberg einen Punkt und ist nun bereits seit vier Spielen ohne Niederlage. Der Rückstand auf Leader Ried beträgt drei Punkte und man befindet sich voll im Kampf um die vorderen Ränge. Nun kommt Wiener Neustadt und uns erwartet ein echtes Spitzenspiel. Beide Teams wollen am Ende ganz vorne mitmischen und bei einem Sieg kann man die Rieder weiter unter Druck setzen. Die Mannschaften halten im Moment bei elf Punkten und ein echter Favorit ist nicht zu erkennen. Auch Wiener Neustadt brauchte etwas Zeit um in die Gänge zu kommen, aber seit einigen Runden klappt es defensiv sehr gut und auch Torjäger Hamdi Salihi findet langsam aber sicher zu seiner Form.

Turbulente Szene!

Das Spiel beginnt von Beginn an auf Augenhöhe und es geht sofort etwas härter zur Sache. In den ersten 30 Minuten gibt es kaum Torraumszenen und Zweikämpfe finden zumeist im Mittelfeld statt. In Minute 33 kommt es dann zur Szene dieser Partie. Zunächst wird Mustafa Yavuz für ein taktisches Foul mit gelb-rot vom Platz gestellt. Auf den fälligen Fresitoß aus ungefähr 25 Meter bereitet sich Florian Mader vor, dieser führt aber aus bevor Schiedsrichter Ebner den Ball frei gibt und wird ebenfalls mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Danach nimmt sich Benjamin Pranter den Ball und versenkt ihn flach an der Mauer vorbei im Tor von Wiener Neustadt. Somit nehmen die Hausherren eine knappe Führung mit in die Kabine

Drei rote Karten!

Auch nach der Pause ändert sich an der Spielverteilung nichts. Beide Teams kämpfen hart und es wird einander nichts geschenkt. Die endgültige Entscheidung gibt es dann in Minute 77. Schiedsrichter Ebner zeigt auf den Punkt und es gibt Elfmeter für Wattens. Der Versuch muss wiederholt werden, aber Lukas Katnig bleibt eiskalt und verdoppelt den Vorsprung. In Minute 86 verlieren die Gäste dann noch einen Spieler, Oliver Podhorin sieht ebenfalls gelb-rot. Ein hartes und turbulentes Spiel geht schlussendlich an den Gastgeber und das geht über 90 Minuten auch in Ordnung.

Marcel Schrotter