Am achten Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem KSV 1919 und und dem FC Blau Weiss Linz und uns erwartet hiermit ein echtes Spitzenspiel. Die Gäste aus Linz konnten in der vergangenen Woche mit einem Sieg gegen Austria Lustenau die Tabellenführung übernehmen und nun gilt es die Verfolger Wattens und Ried hinter sich zu behalten. Auch der KSV ist eigentlich im vorderen Bereich der Tabelle zu finden, aber in der letzten Runde musste man eine bittere 5:1 Niederlage im Steirerderby gegen den SV Lafnitz hinnehmen. Am eigenen Platz will man gegen den Favoriten natürlich mindestens einen Punkt mitnehmen.

 

Elfmeteralarm!

KSV Trainer Kurt Russ hat nach der deftigen Niederlage etwas umgestellt und man geht es von Beginn an eher defensiv an. Linz erarbeitet sich mehr Ballbesitz, im letzten Drittel fehlen aber Ideen und Durchschlagskraft. Die Gäste stehen solide und bringen im Konter immer wieder den schnellen Thomas Sabitzer in die Partie, für gefährliche Tormöglichkeiten reicht es aber auch nicht. Der Gastgeber agiert taktisch sehr diszipliniert, aber in Minute 30 sollte der erste große Fehler passieren. Rosenberger legt Mario Ebenhofer im Strafraum und so gibt es Elfmeter. Torjäger Alan Lima Carius scheitert aber an Torhüter Ehmann. Danach nimmt das Spiel fahrt und auf und das Tempo ist deutlich höher. Blau Weiss Linz scheitert nach einem schönen Konter und in Minute 39 lässt der auffällige Sabitzer eine gute Möglichkeit liegen. Schlussendlich gehen die Mannschaften mit einem torlosen Remis in die Kabine.

Routine setzt sich durch

Nach Wiederbeginn bleibt der Spielverlauf ähnlich, wobei die erste Möglichkeit den Hausherren gehört. Puschl spielt Heric wunderschön frei und dieser trifft nur die Latte. In Minute 69 wird es für den KSV aber ganz gefährlich, denn es gibt Freistoß aus toller Position. Spezialist Alan Lima Carius trifft mit einem scharfen Schuss in die Tormannecke. Die Gastgeber sind nun aktiver und agieren deutlich offensiver. Der eingewechselte Thomas Fröschl sollte in Minute 75 aber für die Entscheidung sorgen. Grassegger zirkelt den Ball auf die zweite Stange und dort muss Fröschl nur noch den Kopf hinhalten. In der Schlussphase gibt es auf beiden Seiten gute Möglichkeiten aber am Ergebniss ändert sich schlussendlich nichts mehr.

Marcel Schrotter