Am zehnten Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem KSV 1919 und Austria Klagenfurt. Die Gäste strotzen nach ihrem ersten Sieg vor Selbstvertrauen und vor allem in der Fremde kann man gute Leistungen zeigen. Zuletzt konnte man den Floridsdorfer AC mit 1:2 niederringen und sich damit etwas aus dem Tabellenkeller befreien. Der Favorit kommt heute aber aus Kapfenberg und nach einem hart erkämpften Sieg in Lustenau will man weiter Punkte sammeln. Die jungen Falken spielen eine solide Saison und mit drei Punkten könnte man einen Platz in vorderen Tabellendrittel festigen.

 

 

Klagenfurt bestätigt gute Verfassung

 

Das Spiel ist von Beginn an ausgeglichen und die Gäste aus Kärnten können gut mitspielen. Die Kapfenberger haben etwas mehr Ballbesitz, jedoch bleibt die Austria im Konter gefährlich und setzt immer wieder Nadelstiche. Bei beiden Teams fehlt in der Offensive die nötige Genauigkeit und Durchschlagskraft. Für den ersten Treffer in diesem Spiel sorgen dann die Gäste und bestätigen damit die gute Form aus den letzten Spielen. Der Kapitän Sandro Zakany bringt den Ball schön in den Strafraum und Kennedy verwertet in Minute 31 zur Führung. Auch im weiteren Verlauf der Partie kämpfen die Klagenfurter gut mit und können somit einen knappen Vorsprung in die Pause mitnehmen.

 

Furiose Schlussphase

 

Für die Gastgeber beginnt leider auch Spielabschnitt zwei mit einem Rückschlag. Benjamin Rosenberger muss das Spielfeld auf einer Trage verlassen und kann verletzungsbedingt nicht weiter machen. Mit fortdauer der Partie verdauen sie diesen Schock aber ganz gut und können sich größere Spielanteile erarbeiten. Ab Minute 65 hat man das Spiel dann unter Kontrolle und drückt auf den Ausgleich. Den fälligen Treffer gibt es dann in Minute 77 durch den erneut auffällig agierenden Thomas Sabitzer. Am eigenen Platz will man sich aber nicht mit einem Punkt zufrieden geben und die Gäste wirken mittlerweile ziemlich müde. In Minute 86 steht dann KSV Verteidiger Marco Gantschnig richtig und bringt die Heimmanschaft in Führung. Den Klagenfurtern fehlt in den letzten Minuten die Kraft um mitzuhalten, schlussendlich dürfen sich die Steirer noch über einen dritten Treffer freuen. Paul Mensah setzt in Minute 89 den endgültigen Schlusspunkt und macht somit den Sieg perfekt. Nach einer äußerst engagierten Schlussviertelstunde haben sich die Falken diesen Sieg verdient und können dadurch etwas an die Spitze aufschließen

 

Marcel Schrotter